Manuel Rubey ist als Martin noch immer auf der Suche nach Zweisamkeit. Diesmal spielt sogar seine Oma die Kupplerin. Stefanie Reinsperger muss sich erneut als Franziska mit dem Fehlverhalten ihrer Familie auseinandersetzen. Doch viel Zeit für Privatleben bleibt den beiden Ermittlern nicht, denn wie der Name dieser Folge schon verrät, müssen sie ein „Flammenmädchen“ (Montag, 23. Mai, 20.15 Uhr im ZDF und bereits in der Mediathek) stellen.
Darum geht’s in „Flammenmädchen“
Eine Brandserie erschüttert das Salzburger Land. Als der Täter erneut zuschlägt, stirbt diesmal ein Mensch. Feuerwehrmann Andreas Moser (Simon Schwarz) untersucht die verkohlte Leiche und stößt plötzlich einen grellen Schrei aus. Das Opfer ist sein erwachsener Sohn Basti. Am Boden zerstört, muss er seiner Frau Marga (Bettina Ratschew) von diesem grausamen Fund berichten. Während Postenkommandantin Franziska Heilmayr (Stefanie Reinsperger) und Kommissar Martin Merana (Manuel Rubey) ermitteln, sinnt Moser auf Rache. Und er glaubt auch schon zu wissen, wer der Täter ist.
Derweil erfährt der Feuerteufel Sophie Fenks (Annika Wonner), dass es ein Opfer gab. Trotzdem schlägt sie erneut zu. Die Panik unter der Bevölkerung wächst. Doch keiner vermutet ein Mädchen hinter diesen Taten.
Der Landkrimi „Flammenmädchen“ in Bildern:
Hintergrund
Nach „Das dunkle Paradies“ (2019) und „Drachenjungfrau“ (2016) ist dies der dritte „Landkrimi“ für „Tatort“-Star Stefanie Reinsperger. Die 34-Jährige ist für ihre Rolle in „Flammenmädchen“ mit dem österreichischen Film- und Fernsehpreis Romy 2022 als „Beliebteste Schauspielerin Serie/Reihe“ ausgezeichnet worden. Auch die für diesen Krimi verantwortliche Regisseurin Catalina Molina, Absolventin der Filmakademie Wien, wurde bereits 2020 in der Kategorie „Beste Regie TV-Fiction“ mit der Romy geehrt.
Zudem ist „Flammenmädchen“ für den Wettbewerb des diesjährigen Deutschen Fernseh-Krimi-Festivals nominiert.
GOLDENE KAMERA TV-Tipp, weil…
Den Täter kennen wir, so wie es der Titel ja auch verrät, von Anfang an: Ein junges Mädchen, das mit Feuer spielt. Die Frage ist nur: Warum? Das ist kompliziert. Interessante und langausgespielte Szenen führen uns immer dichter an sie und das Geschehen ran und sezieren dabei langsam die Dorfgemeinschaft.
Dieser Krimi ist schön auf der Erde geblieben. Nicht abgedreht, sondern mit ganz viel Menschlichkeit erzählt er zwischen Landidylle und Schicksalsgeschichten die Suche nach dem Mörder. Ehrliche und ungestelzte Dialoge geben dem Zuschauer dabei ein Gefühl der Nähe. Nicht die Suche nach dem Mörder, sondern nach den menschlichen Untiefen und Verfehlungen bildet hier die Spannung.