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Adele Neuhauser als Medium im Krimi „Steirerrausch“

Adele Neuhauser als Medium im Krimi „Steirerrausch“

Für die Lösung des Falls müssen sie zusammenarbeiten (v. li. n. re.:: Profilerin Nicole Sturm (Bettina Mittendorfer), Rechtsmedizinerin Eva Merz (Eva Herzig), Ermittlerin Anni Sulmtaler (Anna Unterberger) und LKA-Kommissar Sascha Bergmann (Hary Prinz)., LKA-Kommissar Sascha Bergmann (Hary Prinz) mit Profilerin Nicole Sturm (Bettina Mittendorfer, li.) und dem Medium Vera (Adele Neuhauser)., Kommissarin Anni Sulmtaler (Anna Unterberger, r.) bei der geheimnisvollen Vera (Adele Neuhauser).,
Für die Lösung des Falls müssen sie zusammenarbeiten (v. li. n. re.:: Profilerin Nicole Sturm (Bettina Mittendorfer), Rechtsmedizinerin Eva Merz (Eva Herzig), Ermittlerin Anni Sulmtaler (Anna Unterberger) und LKA-Kommissar Sascha Bergmann (Hary Prinz)., LKA-Kommissar Sascha Bergmann (Hary Prinz) mit Profilerin Nicole Sturm (Bettina Mittendorfer, li.) und dem Medium Vera (Adele Neuhauser)., Kommissarin Anni Sulmtaler (Anna Unterberger, r.) bei der geheimnisvollen Vera (Adele Neuhauser)., Credit: Foto: © ARD Degeto/ORF/Allegro Film/Stefan Haring
Im Krimi „Steirerrausch“ schlüpft „Tatort“-Star Adele Neuhauser in die Rolle eines Mediums, das angeblich von dunklen Mächten beeinflusst wird.

Eigentlich sollte sich derzeit überall Weihnachtsstimmung verbreiten, doch im Krimi „Steirerrausch“ (Donnerstag, 16. Dezember, 20.15 Uhr im Ersten und bereits in der Mediathek) feiert man stattdessen Halloween. Entsprechend gruselig wird dieser sechste Fall für Sascha Bergmann (Hary Prinz). Doch das wahre Grauen liegt für ihn in seinem schlechten Gewissen: Warum konnte er seine Kollegin Sandra Mohr, die in der letzten Folge „Steirertod“ ermordet wurde, nicht retten? So geht die Reihe nun ohne Schauspielerin Miriam Stein weiter:

Darum geht’s in „Steirerrausch“

Halloween in der Steiermark: Kinder sammeln Süßigkeiten und Jugendliche spielen Streiche. Sabine Fuchs (Kristina Bangert) nutzt hingegen diesen besonderen Abend, um Rat bei ihrem Medium Vera (Adele Neuhauser) zu erhalten. Sie sorgt sich um ihre Tochter und mit ihrer Ehe steht es nach 20 Jahren auch nicht zum Besten, zumal ihr Mann Alkoholiker ist. Gerade als ihr Vera mit einer Séance helfen will, feuert ein verkleideter Mann durchs geschlossene Fenster ein Gewehr ab und trifft Sabine tödlich.

Die LKA-Kommissare Sascha Bergmann (Hary Prinz) und Anni Sulmtaler (Anna Unterberger) untersuchen das Umfeld des Opfers. Sabines Tochter Resi (Alice Prosser) feierte während des Mordes okkulte Rituale mit ihren Freunden, der Mann Pepi Fuchs (Christoph Krutzler) behauptet, alleine Zuhause gewesen zu sein. Doch hatte es der Täter wirklich auf Sabine abgesehen? Tatsächlich deutet vieles darauf hin, dass in Wirklichkeit Vera das Opfer hätte sein sollen. Der Chef des LKA, der an Veras Fähigkeiten glaubt, möchte sie beschützen und schickt ausgerechnet Bergmanns Ex die Profilerin Nicole Sturm (Bettina Mittendorfer) als Unterstützung.

Es gibt mehrere Personen, die ein schwieriges Verhältnis zu der Frau mit den übersinnlichen Fähigkeiten haben. Darunter der merkwürdige Heiler Dr. Stelzhammer (Eisi Gulp), dem die Arztlizenz entzogen wurde. Er behauptet, dass Vera dunkle Mächte anziehen würde.

Hintergrund

„Ich bin sehr empfänglich für Spiritualität. Es ist für mich wie eine Mischung zwischen Ungläubigkeit und einem wohligen Schauer“, verrät Schauspielerin Adele Neuhauser. Sie habe vor einiger Zeit eine Frau kennengelernt, die ein Medium ist: „Damals war gerade mein Vater
verstorben und sie hat mir eine Nachricht von ihm weitergegeben, von der sie keine Ahnung haben konnte. Das war eine sehr eigenartige Erfahrung für mich.“ Die Frage, ob auch sie übersinnliche Fähigkeiten besitze, verneint sie. „Aber manchmal spüre ich bei bestimmten Menschen, was für sie gut wäre, oder worunter sie leiden“, so die Schauspielerin.

GOLDENE KAMERA TV-Tipp, weil…

Bei wem dieses Jahr Halloween zu kurz gekommen ist, der kann sich durchaus an diesem Krimi erfreuen. Es gibt ein paar gut gemachte Schreckmomente (z.B. die Träume) und auch welche, die einen auch schmunzeln lassen (der akustische Lichtschalter beim Schuss). Ansonsten bleibt auch dieser Fall, so wie bereits der Vorgänger, ungewohnt ernst. Während der Ton in den ersten Folgen deutlich leichter und humorvoller war, glich „Steirertod“ bei der Ausstrahlung vor einem Monat einem Thriller und nun versucht „Streirerrausch“ mittels Horrorelementen die Spannung zu halten. Das gelingt aber leider nur bedingt. Zum Glück zündet hin und wieder wenigstens einer der trockenen Witze.

Nachdem die Reihe sich nun also den Genre Komödie, Thriller und Horror angenähert hat, dürfen wir gespannt sein, was das Stilmittel der nächsten Folge sein wird.