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Das ist die Neue in „Wilsberg: Einer von uns“

Das ist die Neue in „Wilsberg: Einer von uns“

Overbeck (Roland Jankowsky, l.) vermutet, dass Dr. Tessa Tilker (Patricia Meeden, M.) die Blutspur und die nächtlichen Schreie nur erfunden hat, um sich wichtig zu machen. Wilsberg (Leonard Lansink, r.) will herausfinden, was wirklich passiert ist., Dr. Tessa Tilker (Patricia Meeden) und Ekki (Oliver Korittke) lernen sich unter ungewöhnlichen Umständen in einem Schloss besser kennen - und verstehen sich auf Anhieb gut., Tobias Eichholz (Lasse Myhr) und Sophie Lowitz (Julia E. Lenska) fühlen sich zu unrecht verdächtigt., Dr. Tessa Tilker (Patricia Meeden, 2.v.l.) hat nachts Schreie gehört und eine Blutspur gefunden. Keiner glaubt ihr, auch die Seminarteilnehmerin Sophie Lowitz (Julia E. Lenska, l.) nicht. Wilsberg (Leonard Lansink, r.) und Ekki (Oliver Korittke, 2.v.r.) sollen der Sache undercover auf den Grund gehen.,
Overbeck (Roland Jankowsky, l.) vermutet, dass Dr. Tessa Tilker (Patricia Meeden, M.) die Blutspur und die nächtlichen Schreie nur erfunden hat, um sich wichtig zu machen. Wilsberg (Leonard Lansink, r.) will herausfinden, was wirklich passiert ist., Dr. Tessa Tilker (Patricia Meeden) und Ekki (Oliver Korittke) lernen sich unter ungewöhnlichen Umständen in einem Schloss besser kennen - und verstehen sich auf Anhieb gut., Tobias Eichholz (Lasse Myhr) und Sophie Lowitz (Julia E. Lenska) fühlen sich zu unrecht verdächtigt., Dr. Tessa Tilker (Patricia Meeden, 2.v.l.) hat nachts Schreie gehört und eine Blutspur gefunden. Keiner glaubt ihr, auch die Seminarteilnehmerin Sophie Lowitz (Julia E. Lenska, l.) nicht. Wilsberg (Leonard Lansink, r.) und Ekki (Oliver Korittke, 2.v.r.) sollen der Sache undercover auf den Grund gehen., Credit: Foto: © ZDF/Thomas Kost
Patricia Meeden ist die Neue an der Seite von Leonard Lansink alias „Wilsberg“ (Samstag, 11. Dezember, 20.15 Uhr im ZDF).

2017 traf Wilsberg zum ersten Mal auf die Anwältin Tessa Tilker. In der Jubiläumsfolge zum 25-jährigen Bestehen („Wellenbrecher“) versuchten die beiden auf Norderney einen Erbschaftsstreit zu schlichten. Ab sofort gehört die toughe Frau, die von Patricia Meeden gespielt wird, zum festen Ensemble der Reihe und steht in „Wilsberg: Einer von uns“ auch unter Verdacht.

Darum geht’s in „Wilsberg: Einer von uns“

Overbeck (Roland Jankowsky) hängt sich richtig rein. Schließlich wird er nicht jeden Tag für einen Vortrag geladen. Auf einem beschaulichen Wasserschloss im Münsterland berichtet er zum Thema „Sexualitätsdispositive in Exekutivorganen des staatlichen Gewaltmonopols“. Schade nur, dass so wenige Teilnehmer gekommen sind. Plötzlich wird Overbecks Computer gehackt und auf dem Bildschirm steht: „Ich weiß, was Sie getan haben“. Die Teilnehmer halten dies für einen Witz und reagieren entspannt. Doch als in der Nacht die Anwältin Tessa Tilker (Patricia Meeden) im Schloss Schreie hört und Blutspuren entdeckt, die wenig später wieder verschwunden sind, schaltet sie Wilsberg (Leonard Lansink) ein.

Zunächst undercover als Wartungspersonal verkleidet, versuchen Wilsberg und Ekki Talkötter (Oliver Korittke) den Dingen auf den Grund zu gehen. Mindestens ein Teilnehmer scheint ein dunkles Geheimnis zu verbergen. Aber wer von den vier Personen – die Politik-Referentin Sophie Lowitz (Julia E. Lenska), der Unternehmensberater Björn Schilling (Christoph Bach), der PR-Spezialist Tobias Eichholz (Lasse Myhr) oder der Journalist Sebastian Nielsen (Martin Butzke), der ohne ein Wort mitten in der Nacht einfach das Schloss verlassen hat?

Während der Privatdetektiv noch rätselt, schlägt der Mörder zu.

Hintergrund

Bereits fünf weitere „Wilsberg“-Krimis sind in Planung. Die Folge „Ungebetene Gäste“ spielt ebenso wie diese auf dem Wasserschloss. Beide Episoden wurden zeitgleich und aufgrund der Pandemie unter verschärften Hygienevorschriften, sowie unter Ausschluss der Öffentlichkeit gedreht. „Wilsberg: Gene lügen nicht“ wird bereits am 15. Januar ausgestrahlt.

Patricia Meeden spielt Tessa Tilker

Patricia Meeden absolvierte eine Ausbildung zur Bühnentänzerin an der Staatlichen Ballettschule Berlin und trat danach u.a. in „Schwanensee“, sowie den Musicals „Cats“, „Dirty Dancing“ und „Pretty Woman“ auf. In der Show „The Voice of Germany“ (GOLDENE KAMERA 2012) schaffte sie es in die zweite Runde.

GOLDENE KAMERA TV-Tipp, weil…

Leider gab es schon deutlich spannendere „Wilsberg“-Krimis. Die Handlung dieses Falls kommt einem irgendwie bekannt vor: Verschiedene Personen finden sich in einem Schloss zusammen und werden der Reihe nach entweder verdächtigt oder getötet. Dazu gibt es ein geheimes Treppenhaus und jede Menge Drohungen. Das wirkt wenig innovativ und ist nur für hartgesottene „Wilsberg“-Fans, die einen klassischen Whoodunit-Krimi mögen, empfehlenswert. Hinzu kommt, dass sich Wilsbergs Nichte Alex (Ina Paule Klink) nun endgültig verabschiedet hat und der Ersatz sich noch ein bisschen „warmlaufen“ muss. Vielleicht wirkt dies aber auch nur so, weil der Film bewusst Kammerartig inszeniert wurde. Zumindest sind die Dialoge, bekannten Späße und Anspielungen (u.a. auf „Scream“ und „Ich weiß was du letzten Sommer getan hast“) gelungen. Und auch die Auflösung kann dem Zuschauer zumindest einen leichten Schauer abverlangen.