Darum geht’s in „The Contractor“
Nachdem er im Auslandseinsatz verwundet wurde und von Schmerzmitteln abhängig ist, gibt es für James Harper (Chris Pine) keine Zukunft in der US-Armee. Für den mit Frau und Kind in prekären Verhältnissen lebenden Elitesoldaten fällt damit die einzige Einnahmequelle weg.
Durch den Hinweis eines Freundes gerät er an den Veteranen Rusty Jennings (Kiefer Sutherland), der Ex-Soldaten vermeintlich einfache Jobs für gutes Geld vermittelt. Harper lässt sich darauf ein – und wird nach Berlin geschickt, um einen islamistischen Schläfer zu observieren. Doch die Operation gerät außer Kontrolle. Harper wird selbst zur Zielscheibe und muss um sein Leben fürchten.
GOLDENE KAMERA Streaming-Tipp, weil…
„The Contractor“ bietet realistisches Adrenalinkino, das schnörkellos und ohne Kompromisse inszeniert ist. Statt eines furchtlosen Kriegers spielt Chris Pine („Star Trek“) einen gebrochenen Helden im Überlebensmodus. Unüblich fürs Genre nimmt sich der Film zu Beginn auch Zeit, dessen ausweglose Situation und die fehlende soziale Grundsicherung in den USA zu thematisieren.
Sobald die eigentliche Mission in Berlin beginnt, lässt der Actionthriller seinen Zuschauern allerdings keine Zeit mehr zum Durchschnaufen: Mit packenden Verfolgungsjagden und Schießereien erinnert „The Contractor“ in seinen besten Momenten an die „Jason Bourne“-Filmreihe. Und mit Nina Hoss (GOLDENE KAMERA 1997) mischt auch ein bekanntes deutsches Gesicht mit.