Veröffentlicht inStreaming

Von den Machern von „Barbaren“: Die Serie „Wild Republic“

Von den Machern von „Barbaren“: Die Serie „Wild Republic“

Wild_Republic2.jpg
Szene aus "Wild Republic". Credit: ©Luis Zeno Kuhn, Lailaps Pictures GmbH - X Filme Creative Pool GmbH
Neu ab dem 27. Mai in der ARD-Mediathek: Die Serie „Wild Republic“. Berge statt Gefängnis: In der Natur sollen junge Kriminelle eine letzte Chance bekommen.

Mitten in unwegsamer Landschaft zu Füßen der Alpen wird ein Bergführer tot aufgefunden. War es ein Unfall oder Mord?

Darum geht’s in „Wild Republic“

Der Tote war als Begleiter einer Gruppe jugendlicher Straftäter unterwegs, die auf einer mehrwöchigen Expedition in den Bergen auf ihre Resozialisierung vorbereitet werden sollten – das Ziel der Maßnahme lautete, Gemeinschaftssinn und Solidarität zu entwickeln. Doch nun gehen die Jugendlichen davon aus, dass wegen ihrer kriminellen Vorgeschichte kein faires Verfahren auf sie wartet. In ihrer Panik nehmen sie die Sozialarbeiterin Rebecca, gespielt von Verena Altenberger („Die beste aller Welten“), als Geisel und flüchten immer höher in die Berge, wo sie in einer Höhle Unterschlupf finden.

In der Zweckgemeinschaft kommt es zu einer Verkettung von Verschwörungen, folgenreichen Machtspielen und brutalen Ereignissen.

Bildergalerie: „Wild Republic“

Hintergrund

Hinter der achtteiligen Serie stecken unter anderem Arne Nolting und Jan Martin Scharf, die Autoren des Netflix-Hits „Barbaren“ und der Erfolgsserie „Club der roten Bänder“. Sie haben die Bücher geschickt konstruiert. So geht es nicht allein um Gruppendynamik wie in Willliam Goldings „Herr der Fliegen“. In Rückblenden werden die sehr unterschiedlichen Hintergründe der Jugendlichen beleuchtet, allmählich wird so klar, wer in der Gruppe besonders gefährlich sein könnte.

Ein dritter Handlungsstrang erzählt, wie der Freund von Rebecca, verkörpert von Franz Hartwig (der Bösewicht aus „Der Pass“, Staffel 1), auf eigene Faust Nachforschungen anstellt, nachdem der Kontakt zu ihr abbricht. Die Regisseure Markus Goller („25 km/h“) und Lennart Ruff, im Jahr 2014 Studenten-Oscar- Preisträger, versammelten Stars wie Ulrich Tukur (GOLDENE KAMERA 1996 und 2011) und vor allem großartige Jungschauspieler wie Aaron Altaras („Unorthodox“) und Maria Dragus („Das weiße Band“) vor der Kamera. Die Szenen in der Berghöhle entstanden in einem Kölner Studio, doch für die Außenszenen drehte die Crew unter sehr wechselhaften Wetterbedingungen in 2100 Meter Höhe in den Alpen Südtirols. Das Ergebnis kann sich absolut sehen lassen und hat Kinoqualität.