Eine blutjunge deutsche U-Boot-Besatzung, die im Zweiten Weltkrieg ins Visier des fanatischen Royal Navy Commanders Jack Swinburne gerät, gespielt von „Vikings“-Star Ray Stevenson. Ein dramatisches Mordkomplott in Lissabon. Und die familiären Hintergründe von Ex- Kapitänleutnant Klaus Hofmann (Rick Okon, Dortmunder „Tatort“- Ermittler).
Auch in der dritten Staffel des Sky Originals „Das Boot“ (samstags, 20.15 Uhr Sky One oder auf Abruf bei Sky Ticket und Sky Q), der weltweit erfolgreichen Antikriegsserie, dreht sich wieder alles um Themen, die so alt wie die Menschheit sind: Liebe und Tod, Rache, Verrat und Hass.
Darum geht’s in der 3. Staffel „Das Boot“
Diesmal verweben die Regisseure Hans Steinbichler (Folge 1–5) und Dennis Gansel (Folge 6–10) drei neue, packende Handlungsstränge – und erzählen gleich zwei ihrer spannenden Geschichten an Land. Im Frühjahr 1943 entwickelt sich in Lissabon ein Spionagethriller, als mit dem Nazi Hagen Forster (Tom Wlaschiha) und Klaus Hoffmann (Rick Okon) zwei Figuren aufeinanderprallen, die seit den ersten beiden Staffeln schicksalhaft verbunden sind und nun ein Bündnis eingehen müssen.
Hintergrund: Rick Okon im Interview
Rick Okon erzählt: „Zuvor waren sich die beiden nur in La Rochelle begegnet. Ich finde es spannend, dass sie sich nun an einem neutralen Ort – in diesem Fall in Lissabon – wiederfinden.“ Doch inzwischen, so Okon, habe sich die Hierarchie zwischen den Männern grundlegend geändert: „Gleich beim ersten Aufeinandertreffen sitzt Forster angekettet vor Hoffmann. Erst später zeigt sich, dass die zwei sich brauchen. Sie müssen zusammenarbeiten, um ihre Ziele – trotz unterschiedlicher Intentionen – erreichen zu können.“
3. Staffel „Das Boot“ in Bildern
Ein weiterer Handlungsstrang führt nach Kiel. Dort lässt sich Hofmanns Schwester Hannie (Luise Wolfram), Gattin des ehrgeizigen Albrecht Lessing (Florian Panzner) , auf eine Affäre mit dem ehemaligen U-Boot- Befehlshaber Bobby Schulz (Pierre Kiwitt) ein.
Ebenfalls in Kiel lebt die in Robert Ehrenberg (Franz Dinda) verliebte Greta (Elisa Schlott). Neuzugänge im ohnehin hochkarätigen Ensemble sind unter anderem Trystan Pütter („Ku’damm 56“) und die erst kürzlich beim Dortmunder „Tatort“ ausgestiegene Anna Schudt (GOLDENE KAMERA 2019) als Intrigantin Bettina Gruber.
Anna Schudt im Interview
„Meine Figur setzt sich über alle Gesetze und Grenzen hinweg – und sie nimmt sich Dinge und Männer, wie es ihr in den Sinn kommt“, sagt Schudt. „Das zu spielen hat mir irren Spaß bereitet, weil sich Bettina Gruber in einer stark männerdominierten Serie behauptet. Sie geht über Leichen und ist absolut kompromisslos.“
Zudem besitzt der historische Stoff eine erschreckende Aktualität, auf die Tom Wlaschiha im Interview hinweist: „,Das Boot‘ ist eine Antikriegsserie. Wir zeigen, wie grausam Krieg in all seinen Facetten ist. Vor dem aktuellen Hintergrund in der Ukraine zeigt unsere Serie eindrucksvoll, dass wir leider nur relativ wenig aus der Geschichte gelernt haben.“ Technisch bemerkenswert: Die neue Staffel wurde komplett in 8KBildauflösung gedreht – für ein noch dramatischeres Seherlebnis. Und die wohl beste News für Fans: Die vierte Staffel von „Das Boot“ wurde bereits von Sky bestätigt!