In der zweiten Staffel von „Bridgerton“ macht Prudence Featherington (Bessie Carter, 28) mit der von ihrer Mutter arrangierten Verlobung mit ihrem Cousin Jack von sich reden. Am Ende geht es in Liebesdingen nicht gut aus für sie, so dass sie sich in der kommenden Staffel bestimmt wieder auf den Heiratsmarkt begeben wird. Dafür wird wohl auch ihre durchtriebene Mutter Lady Portia sorgen …
Was „Bridgerton“ und „Downton Abbey“ verbindet
Im echten Leben hat die Prudence-Darstellerin übrigens sehr bekannte Eltern. Bessie Carter ist die Tochter von Jim Carter (73), der vor allem mit seiner Rolle des Mr. Carson in „Downton Abbey“ bekannt wurde. Ihre Mutter ist Imelda Staunton (66), die als Dolores Umbridge in der „Harry Potter“-Verfilmung mitspielte. Bei diesem Elternhaus wundert es nicht, dass auch Bessie ihre Leidenschaft für die Schauspielerei entdeckt hat. Sie stand sogar schon gemeinsam mit ihren Eltern vor der Kamera. 2007 trat die Familie in der BBC-Serie „Cranford“ gemeinsam auf.
Jim Carter und Imelda Staunton sind seit 1983 verheiratet. Carter wurde für seine Rolle in „Downton Abbey“ vier Mal für den Emmy nominiert. Außerdem war er in Filmen wie „Shakespeare in Love“, „My Week With Marilyn“ und „Ella Enchanted“ zu sehen. Staunton erhielt für ihre Leistung in „Vera Drake“ 2005 eine Oscar-Nominierung als beste Hauptdarstellerin, sie spielte auch in „Sinn und Sinnlichkeit“ und wird in der fünften und sechsten Staffel von „The Crown“ als Queen Elizabeth zu sehen sein. Sie ist zudem eine gefeierte Theater-Darstellerin.
Bessie Carter: Ihre Eltern brachten sie zur Schauspielerei
Tochter Bessie absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Guildhall School of Music and Drama. Vor ihrem großen Erfolg mit „Bridgerton“ spielte sie unter anderem in TV-Serien wie „Howards End“ oder „Beecham House“. Dem Magazin „1883“ sagte sie einmal, dass ihre Eltern maßgeblich an ihrem Wunsch, Schauspielerin zu werden, beteiligt waren. „Das war in der Zeit, bevor meine Eltern so erfolgreich waren wie jetzt. Sie waren nur ‚jobbende Schauspieler'“, sagte sie. Das sei noch vor ihren großen Erfolgen mit „Vera Drake“ und „Downton Abbey“ gewesen. „Ich kannte Schauspielerei nur als den Job, den meine Eltern gemacht haben. So wurde es das, was mir auf der Welt am meisten Spaß macht.“