Seit dem 25. März heißt es wieder: Die Ballsaison (und somit der Heiratsmarkt) bei „Bridgerton“ ist eröffnet. In der zweiten Staffel steht der Vizegraf Anthony Bridgerton im Zentrum des Interesses. Er wird von Jonathan Bailey (33) gespielt, der bereits in Staffel eins zu sehen war.
Bailey wurde am 25. April 1988 in Benson, Oxfordshire geboren. Er hat drei große Schwestern. Im Alter von fünf Jahren sah er das erste Mal das Theaterstück „Oliver!“ – er wollte anschließend Schauspieler werden. Das hat er, wie man heute weiß, geschafft. Neben seiner Hauptrolle in „Bridgerton“ war er auch bereits in den Serien „Broadchurch“, „Doctor Who“ und „Jack Ryan“ zu sehen. 2021 war er mit dem Cast von „Bridgerton“ für einen SAG-Award nominiert. Doch was weiß man sonst über den smarten Schauspieler?
Erfolgreicher Theaterstar: Jonathan Bailey
Bereits im Alter von sieben Jahren bekam Bailey eine Rolle in der Royal Shakespeare Company Produktion „A Christmas Carol“ in London. Er konnte auch Rollen im Musical „American Psycho“, den Theaterstücken „King Lear“ und „Company“ ergattern. Außerdem spielte er an der Seite von Taron Egerton (32) in „Cock“ am Londoner West End.
Er bekam an seinem Geburtstag die Zusage für die Rolle
Am 25. April 2019 bekam Jonathan den Anruf aus den Reihen von „Bridgerton“ – es war quasi das Geschenk zum 31. Geburtstag. Eine der Hauptrollen im neuen Netflix-Superhit. Bereits ein Jahr zuvor sprach er für die Rolle vor.
Alles über die Musik in Staffel 2 von „Bridgerton“ erfahren Sie hier!
Jonathan Bailey liebt Männer
Während Bailey in der Netflix-Serie auf der Suche nach einer Frau ist, tickt er privat ganz anders. Er lebt offen als schwuler Mann. In einem Interview mit der britischen „GQ“ sagte er: „Mir wurde mal gesagt, ‚es gibt zwei Dinge, die sie nicht wissen wollen: Ob du Alkoholiker bist oder schwul‘.“ Er dachte wohl lange über diese Aussage nach, irgendwann dachte er sogar, um glücklich zu sein, müsse er heterosexuell sein.
„Aber dann bin ich an einen Punkt gekommen, an dem ich mir dachte, ‚F***‘. Ich halte lieber die Hand meines Freundes in der Öffentlichkeit oder suche online nach der großen Liebe als dass ich mir Gedanken mache, ob ich eine Rolle bekomme oder nicht.“ Ob er aktuell vergeben ist, dazu äußert er sich nicht. Als Sexsymbol zu gelten, findet er „cringe“.
Wäre er nicht Schauspieler geworden, wäre er Lehrer
Die Schauspielerei ist seine große Leidenschaft. Doch wenn Jonathan Bailey sieht, wie seine Nichte in der Schule von Lehrern umsorgt wird, geht ihm das Herz auf. „Ich denke, alle Lehrer sind im Grunde moderne Helden, und ich liebe es, meine Nichte in ihren Krippen und ihren Sachen in der Schule zu sehen“, sagte er im Interview mit „Harper’s Bazaar UK“. „Ich denke einfach immer, dass sie so süß und liebenswert und großzügig sind. Wenn man die nächste Generation von Baileys aufwachsen sieht, merkt man einfach, wie informativ diese Jahre waren, und ich denke, ein Teil davon zu sein, ist etwas ganz Besonderes.“