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Die wunderbare Welt der „Emily in Paris“

Die wunderbare Welt der „Emily in Paris“

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, Credit: Foto: ©Netflix
Schöne Menschen in Postkartenoptik: „Emily in Paris“ (Mittwoch, 22. Dezember, Netflix) zelebriert erneut das Savoir-vivre, die Kunst, das Leben zu genießen.

Emily ist verliebt! In hochhackige Louboutins und fluffiges Pain au chocolat, Koch Gabriel und Modeunternehmer Mathieu. Vor allem aber liebt die Amerikanerin Paris – und ein Millionenpublikum findet das hinreißend. „Emily in Paris“ landete im vergangenen Jahr unter den Top 3 der meistgesehenen Serien bei Netflix. Ein Ergebnis, mit dem niemand gerechnet hatte und das natürlich alle Beteiligten freute. Allen voran Hauptdarstellerin und Produzentin Lily Collins („The Last Tycoon“, Prime Video), die nun in zehn neuen Folgen der zweiten Staffel weitere heitere bis peinliche Lektionen in französischer Lebensart und Sprache erhält.

Darum geht’s in der 2. Staffel von „Emily in Paris“

Zum Staffelauftakt folgt die Marketingexpertin Emily einer Einladung ins noble Saint -Tropez. Sie genießt den Blick auf die Côte d’Azur, schlürft Austern und legt sogar ihr Smartphone zur Seite. Nicht lange allerdings, schließlich wollen die @emilyinparis-Follower auf Instagram an ihrem Leben in Frankreich teilhaben.

In Liebesdingen bleibt es kompliziert. Zu Favorit Gabriel, der eigentlich vergeben ist, und dem schicken Mathieu stößt nun der zynische Brite Alfie, gespielt von Lucien Laviscount, mit dem es sich vortrefflich streiten lässt…

Hintergrund

Durch Laviscount wird nicht nur Emilys chaotisches Liebesleben auf die Spitze getrieben, sondern auch den Forderungen nach mehr Diversität im Darstellerensemble Rechnung getragen. Der in Lancashire/England geborenen Schauspieler hat afro-trinidadische Wurzeln.

Was Emily in Paris erlebt, sei nicht so klischeehaft, wie manch nüchterner Betrachter nach Staffel eins bemängelte, meint Lily Collins. Der Koch hat immer recht, der Gast nie? In Paris beginnt man erst um 11 Uhr zu arbeiten? Jeder steigt mit jedem ins Bett? „Während des Drehs hatte ich selbst viele dieser ‚Wie bitte?‘-Momente, in denen meine eigenen Erfahrungen die meiner Figur spiegelten. Das Leben imitierte die Kunst“, erzählt sie lachend während eines TV-Festivals in Los Angeles.

Showrunner Darren Star, der auch den Megahit „Sex and the City“ (Sky Ticket) verantwortete, wollte die Stadt von ihrer allerschönsten Seite zeigen, wie er dem Magazin „Hollywood Reporter“ erklärt. Fast jede Einstellung bietet einen umwerfenden Blick auf mindestens ein Wahrzeichen. Er stellt klar: „Die Serie ist ein Liebesbrief. Ich denke nicht daran, mich dafür zu entschuldigen, Paris in glamourösem Licht zu zeigen.“

Unbeschwertes Entertainment

Staffel eins der luftigleichten Romanze startete während der zweiten Coronawelle im Herbst 2020. Die richtige Serie zum richtigen Zeitpunkt, um den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern oder sie zum Meinungsaustausch anzuregen. Die 1,2 Millionen Fans des Serien-Accounts bei Instagram können den Start der zweiten Staffel zur Weihnachtszeit kaum noch erwarten, zumal dann einige von Emilys poppigen Outfits auch über den Netflix.shop erhältlich sein werden. Ein bisschen mehr Liebe, Lust und Leichtigkeit hat – selbst mit quietschbuntem Zuckergussüberzug – in schwierigen Zeiten eben noch niemandem geschadet.