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„The Walking Dead“: Das letzte Gefecht

„The Walking Dead“: Das letzte Gefecht

"The Walking Dead" mit Nadia Hilker., Einmal mehr erweist sich Ex-Schurke Negan (Jeffrey Dean Morgan) als treffsicherer Schlägertyp., "The Walking Dead" mit Josh Hamilton., "The Walking Dead" mit Melissa McBride und Cassady McClincy.
"The Walking Dead" mit Nadia Hilker., Einmal mehr erweist sich Ex-Schurke Negan (Jeffrey Dean Morgan) als treffsicherer Schlägertyp., "The Walking Dead" mit Josh Hamilton., "The Walking Dead" mit Melissa McBride und Cassady McClincy. Credit: Foto: ©AMC
Der Anfang vom Ende: In der finalen Staffel von „The Walking Dead“ werden wohl einige Fragen offenbleiben.

Die Suche nach Nahrung treibt Menschen wie Untote an – erst recht in einer Welt ohne Infrastruktur. Überleben ist daher auch in der elften Staffel der Comicverfilmung „The Walking Dead“ (ab Montag, 23. August bei Disney+) von Robert Kirkman das zentrale Thema für die Helden der ersten Stunde.

Darum geht’s in der finalen Staffel von „The Walking Dead“

Während die Truppe immer noch in Alexandria haust, scheint einer Gemeinde namens Commonwealth die Zukunft zu gehören. Dort soll es Restaurants geben und Sportveranstaltungen – paradiesische Zustände, fast wie vor der Pandemie. In den Comics wird das Commonwealth aber auch als Klassensystem geführt, in dem man je nach dem Wert, den man für die Gemeinschaft darstellt, einer Gruppe zugeteilt wird. Könnten Bogenschütze Daryl, Killerin Carol und Witwe Maggie, die neue starke Frau, hier friedlich leben? Oder ist die Kolonie feindlich gesinnt?

Eile ist geboten, denn Ungemach droht von den militanten „Reapern“, äußerst brutalen, perfekt ausgebildeten Killern.

Hintergrund

Seit 2010 in Staffel eins von „The Walking Dead“ ein Großteil der Menschheit von einem Virus zombifiziert wurde, werden die Bösewichte von Jahr zu Jahr fieser. Die „Beißer“ genannten Untoten mögen töten, die menschlichen Schurken foltern und quälen ihre Opfer vorher noch.

Zombie-Umzug zu Disney+

Mit 24 Folgen, verteilt auf drei Teile à acht Episoden, endet die Zombie-Saga. Ab dem 23. August, ab 9 Uhr wird die letzte Staffel ihre deutsche Streaming-Premiere feiern. An ungewohntem Ort, bei Disney+. Wöchentlich wird dort unter dem Label „Star“ eine neue Folge hinzugefügt. Die zwei Teile mit den 16 letzten Episoden werden erst 2022 laufen. Während die letzten Episoden von Staffel zehn bescheidener ausfielen als gewohnt, was auf die strengen Corona-Sicherheitsbedingungen zur Produktionszeit zurückzuführen war, versprach Serienschöpferin Angela Kang gegenüber der US-Zeitschrift „Entertainment Weekly“ für die Fortsetzung eine Rückkehr zum sonst üblichen Look und Aufwand.

Bereits die ersten neuen Folgen sollen mit einem wahren Feuerwerk starten – oder in Kangs Worten: „Jede Menge Zombies, Action, Spaß, Intrigen und Orte, die wir noch nie gesehen haben.“ So landen etwa Carol und Maggie in einer militärischen Einrichtung mit Helikopter-Hangar und schlagen sich durch heruntergekommene U-Bahn-Züge und Metrotunnel in Washington, D.C.

Schrecken ohne Ende

Eine der spannendsten Fragen: Wie wird Maggie, die nach einem Kurzauftritt in Staffel zehn als Hauptfigur zurückkehrt, damit umgehen, dass Ex-Superschurke Negan nun Teil der Gemeinschaft ist? Immerhin ist er der Mörder ihres Mannes. Die Weichen für ein packendes Finale sind also gestellt. Und: Das Ende von „The Walking Dead“ könnte ein neuer Anfang sein! Autorin und Produzentin Kang plant eine „Daryl & Carol“-Fortsetzung als Serie, eine „Tales of the Walking Dead“-Anthologie-Serie mit in sich abgeschlossenen Episoden und einen Film über Sheriff Rick Grimes, der in Staffel neun nach 119 Folgen ausgestiegen ist. Sogar ein Solo für Negan ist im Gespräch. „Wir wollen uns stets aufs Neue selbst übertreffen“, erklärt Kang. Und stellt ganz großes Kino in Aussicht, das man so noch nie gesehen hat.