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Katharina Schüttler & Manuel Rubey sind „Die Glücksspieler“

Katharina Schüttler & Manuel Rubey sind „Die Glücksspieler“

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In der ARD-Serie „Die Glücksspieler“ sollen Katharina Schüttler, Manuel Rubey und Eko Fresh sich bemühen, glücklich zu werden. Als Belohnung winken 1 Mio. Euro.

Macht Geld glücklich? Darüber scheiden sich die Geister. Die fiktionale Serie „Die Glücksspieler“ (6 Folgen, mittwochs, ab 27. April, 20.15 Uhr im Ersten und bereits in der Mediathek) geht der Frage nach.

Darum geht’s in „Die Glücksspieler“

Gottlieb Herzinger (Branko Samarovski) langweilt sich. Der reiche Mann hat alles vom Leben gesehen – vier Exfrauen, eine Tochter, die den Kontakt abgebrochen hat und jede Menge Vermögen sind das Resultat. Doch glücklich ist er nicht. Bei seinem Hobby, dem Beobachten von Vögeln, entdeckt er einen roten Luftballon mit einem Wunschzettel von Emma (Luise Gleich) und Sammy (Milo Mahir). Die beiden Schwestern wünschen sich, dass ihre Eltern weniger streiten und dass ihre Mutter Ines (Katharina Schüttler) mehr Zeit Zuhause verbringt. Sichtlich berührt will Herzinger den beiden Mädchen helfen.

Auf einem Spielplatz spricht der Millionär den Vater Max (Sergej Moya), sowie dessen befreundete Elternteile Natascha (Karolina Lodyga) und Simone (Lena Dörrie) an. Schnell erkennt Herzinger, dass das Problem tiefer liegt und lädt sowohl Ines als auch die Männer von Natascha und Simone zu sich in die Villa ein. Obwohl die Kinder und Partner sich gut kennen, haben die drei sich aufgrund ihrer Arbeit noch nie gesehen. Firat (Eko Fresh) betreibt eine eigene Müllabfuhr, Jasper (Manuel Rubey) arbeitet als Mathematiker bei einer Versicherung und Ines ist eine karriereorientierte Anwältin. Herzinger macht ihnen einen Vorschlag: Wenn alle drei sich ein Jahr lang bemühen glücklicher zu werden, erhalten sie von ihm je eine Million Euro.

Die Bedingung ist, dass sie sich ein Mal in der Woche austauschen und Stillschweigen über dieses Projekt wahren. Scheidet einer aus, ist der Versuch für alle drei beendet. Zunächst ist Ines entsetzt von einem so würdelosen Vorschlag, doch dann willigt sie ein und erlebt etwas, womit sie nie gerechnet hätte…

Bildergalerie: „Die Glücksspieler“:

Hintergrund

Regisseur und Ko-Autor Michael Hofmann habe sich eine Komödie ausgedacht, in der die „anscheinend unstillbare Sehnsucht der (meisten) Menschen nach Wohlstand und materiellem Besitz benutzt wird, um das einzig wirklich Wichtige hinzukriegen: ein glückliches Leben zu führen.“ Zudem erklärt Hofmann: „Meine Protagonist:innen kriegen als Karotte eine Million vor die Nase gehalten, die sie einstreichen, wenn sie ein Jahr lang versuchen glücklicher zu werden. Geht natürlich gar nicht, Menschen so hinterhältig zu verführen und es wird sicher in die Hose gehen. Oder etwa nicht? Nun, es kommt alles anders als gedacht. Wir sind komplexe, widersprüchliche Wesen und bestes Komödienmaterial.“

Der Trailer zur Serie „Die Glücksspieler“

Eko Fresh spielt Firat

Eko Fresh wurde 2003 mit seiner Single „König von Deutschland“ als Rapper bekannt. Zudem arbeitete er als Songwriter u.a. schrieb er für Yvonne Catterfeld „Du hast mein Herz gebrochen“. Im Kino war Fresh 2015 in „3 Türken und ein Baby“ neben Kostja Ullman und Kida Ramadan zu sehen. Serienerfahrung sammelte er bereits mit seiner Hauptrolle in „Blockbustaz“.

GOLDENE KAMERA Serien-Tipp, weil…

Ein alter, reicher Mann, der seine besten Zeiten hinter sich hat, versucht Kinder zu unterstützen. Klingt schmalzig? Ist es aber nicht! Mit einer Prise Humor versehen, erzählt die Serie „Die Glückssucher“ ernste Fragen, die uns insbesondere in Zeiten von Corona immer mehr plagen: Was macht eigentlich glücklich? Wie wichtig ist Wohlstand, Zeit mit der Familie? Die drei Hauptdarsteller spiegeln dabei unterschiedliche Welten wider: Eko Fresh ist als Schaumschläger für die amüsanten, Manuel Rubey als Nerd für die ernsten und Katharina Schüttler als Workaholic für die nachdenklichen Passagen zuständig. Die kreativen Dialoge und geschickten Wendungen versüßen diese Glückssuche. Klar geht dabei auch schon mal der Realitätsanspruch verloren, aber auf der Suche nach Glück ist doch jedes Hirngespinst erlaubt.