Der ARD-Sechsteiler „Lauchhammer – Tod in der Lausitz„ (ab Mittwoch, 28. September, 20.15 Uhr im Ersten) dreht sich um den rätselhaften Tod eines Mädchens. LKA-Ermittler Maik Briegand (Mišel Maticevic, 52) kehrt nach Lauchhammer, den Ort seiner Kindheit, zurück und trifft dort auf seine neue Kollegin Annalena Gottknecht (Odine Johne, 35). Mit ihrer ungleichen Art geraten die Ermittler aneinander, während sie die dunklen Geheimnisse der Bewohner aufdecken.
Odine Johne ist schon längst eine erfolgreiche Darstellerin. Bekannt wurde sie 2008 als Maja in „Die Welle“, hatte mehrere Auftritte in „Tatort“-Krimis und spielte in der ZDF-Reihe „Fritzie – Der Himmel muss warten“. Die gebürtige Stuttgarterin spricht in der „Abendschau“ im BR-Fernsehen über ihre Rolle und ihren Weg zur Schauspielerei.
Odine Johne über ihre Rolle in „Lauchhammer“
„Die Landschaft ist ein Protagonist, die Lausitz, und die Figuren, die darin vorkommen, lernen wir im Verlauf der sechs Folgen sehr gut kennen“, sagt sie über den Krimi, der sich in den sechs Folgen „nur“ mit einem Mordfall beschäftigt. Ihr gefalle es sehr gut, dass die Serie „wie ein Porträt der Region ist“. Ihre Rolle Annalena Gottknecht beschreibt sie als „sehr professionell“, sie müsse sich als junge Frau dort behaupten, die Kollegen seien ihr gegenüber nicht besonders aufgeschlossen. „Am Anfang lässt sie sich vielleicht nicht so ein auf die Leute, ist sehr regeltreu und merkt dann, dass es ab und zu Momente gibt, in denen man die eigenen Prinzipien fallenlassen muss.“
Odine Johne: Traumberuf Schauspielerin
Der 35-Jährigen sei schon als Jugendliche klar gewesen, dass sie Schauspielerin werden möchte. „Ich habe mit zwölf meinen ersten Kurzfilm gedreht als Schauspielerin und da dachte ich, das ist so toll, das will ich immer machen“, sagt sie im Interview. Dann habe sie sich aber lange nicht getraut zu sagen, ich will Schauspielerin werden. „Das war für mich ein bisschen wie ein Fantasieberuf.“ Nach dem Abitur habe sie einen Autounfall gehabt und dadurch Zeit zum Nachdenken, in der ihr Entschluss gereift sei. „Ich kann nicht etwas tun, was ich eigentlich gar nicht tun will. Ich muss diesen Beruf ergreifen.“