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Hardy Krüger (†93) – Tochter Christiane bestätigt: „Er hat mich adoptiert“

Hardy Krüger (†93) – Tochter Christiane bestätigt: „Er hat mich adoptiert“

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Hardy Krüger starb im Januar 2022 im Alter von 93 Jahren. Credit: Christian Augustin/Getty Images
Hardy Krüger starb im Januar dieses Jahres. Jetzt enthüllte ein Testament ein lange gehütetes Geheimnis.

Hardy Krüger (†93, GOLDENE KAMERA 1987) starb am 19. Januar 2022 in seiner Wahlheimat Palm Springs in den USA. Seit dem Tod des Schauspielers und Weltenbummlers wurde einiges über sein Testament und das schwierige Verhältnis zu seinen Kindern bekannt. Neben seiner Frau Anita Krüger hinterließ die Schauspiel-Legende drei Kinder. Tochter Christiane Krüger (77) stammt aus seiner ersten Ehe mit Schauspielerin Renate Densow. Seine Kinder Malaika Krüger (55) und Hardy Krüger jr. (54) stammen aus der Verbindung mit der italienischen Malerin Francesca Marazzi. Doch laut eines Berichts von „Bild am Sonntag“ enthüllt ein aufgetauchtes Testament aus dem Jahr 1954, dass Christiane nicht Krügers leibliche Tochter ist.

Christiane Krüger: „Er liebte mich über alles“

Das Schriftstück beinhaltet laut des Berichts folgenden Absatz: „Ersatzerbin soll sein meine Tochter Christiane Krüger, welche ich durch notariellen Vertrag vom 20. Mai 1954 an Kindes statt angenommen habe.“ Christiane Krüger bestätigt die Adoption gegenüber der Zeitung. „Ja, das stimmt. Hardy hat mich 1954 adoptiert. Fünf Jahre zuvor, 1949, trat er in das Leben von meiner Mutter und mir.“ Weiter sagt sie im Gespräch: „Er liebte mich über alles, vergötterte mich vom ersten Moment an.“ Es sei sein ausdrücklicher Wunsch gewesen, ein Testament aufzusetzen, um ihre Mutter und sie abzusichern, sollte ihm etwas passieren.

Hardy Krüger wollte die Adoption nie öffentlich machen

In ihrem näheren Umfeld sei die Adoption kein Geheimnis gewesen, öffentlich habe der Schauspieler darüber nicht reden wollen, wie Christiane Krüger „Bild am Sonntag“ erzählt. „Das hat er sich geschworen, und dabei blieb es bis zu seinem Tod.“ Über ihre Kindheit sagt die heute 77-Jährige nur Gutes: „Papi hat alles für mich getan. Ich war für ihn seine Tochter, und er hat nie einen Unterschied gemacht zwischen mir und seinen leiblichen Kindern.“ Auch wisse sie, wer ihr leiblicher Vater ist. Aber sie habe ihn nie treffen wollen und werde auch nicht darüber sprechen. „Ich werde den Namen auch niemals sagen. Nicht mal mein Sohn kennt ihn.“