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Maite Kelly: „Es gibt zwei Mentoren in meinem Leben“

Maite Kelly: „Es gibt zwei Mentoren in meinem Leben“

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Maite Kelly ist als Sängerin, Songwriterin und Autorin erfolgreich. Credit: Andreas Rentz/Getty Images
Maite Kelly ist mit elf Geschwistern aufgewachsen. Im „Kölner Treff“ spricht sie über ihre Kindheit und zwei wichtige Menschen in ihrem Leben.

Maite Kelly (42) ist nicht nur Musikerin. Mit der „Kelly Family“ (GOLDENE KAMERA 1998) wurde sie berühmt, inzwischen ist sie nicht nur als Sängerin, sondern auch als Songschreiberin und Kinderbuchautorin erfolgreich. Im „Kölner Treff“ spricht die gebürtige Berlinerin über das Aufwachsen in einer Großfamilie und ihre beiden Mentoren. Sie ist das elfte von zwölf Kindern. Ihr Vater Dan Kelly (†71) habe immer betont, dass sie „gewollt“ war, weil es oft die Frage gegeben habe, warum nach zehn Kindern noch weitere dazukamen. Im Alter von sechs Jahren habe sie angefangen zu lesen, sie habe es sich selbst beigebracht. „Es war völlig natürlich für mich. Worte waren für mich das logischste Ding der Welt“, sagt Kelly in der Talkshow.

Maite Kelly: Begegnung mit Roland Kaiser veränderte vieles

Ihr Vater sei der erste Förderer für sie gewesen. „Es gibt zwei Mentoren in meinem Leben. Ich habe zwei musikalische Karrieren bekommen. Der erste Mentor war mein Vater, er hat die Schreiberin in mir als erstes erkannt. Ich habe viele Jahre gebraucht, um zu erkennen, dass das meine Bestimmung ist“, sagt die 42-Jährige im WDR. Sie habe sich bei der Kelly Family „immer als der Rahmen gesehen und nie als das Porträt“, dieses Bild sei erst durch die Begegnung mit Roland Kaiser (70) verändert worden. „Dann kam Roland in mein Leben und ich wurde zu einer Einzelkünstlerin. Er hat die Künstlerin, die Entertainerin in mir lanciert und dafür bin ich sehr dankbar.“ 2014 ist ihr Duett „Warum hast du nicht nein gesagt“ erschienen, 2020 wurde die Single mit Platin ausgezeichnet. Beide arbeiten seitdem regelmäßig zusammen.

Maite Kelly: „In Drama ist auch viel Humor“

In der Talkshow erzählt Maite Kelly, was ihr immer besonders wichtig gewesen sei, gerade dann, wenn der Druck, der auf ihr und ihren Geschwistern lastete, zu groß wurde. „Lebensbrüche gehören zum Leben dazu. Ich habe mich immer geweigert, mich auf Selbstmitleid einzulassen. Ich habe immer gedacht, daraus kannst du lernen und vielleicht war es auch das Träumen.“ Sie habe ihre Familie immer geliebt, habe neben elf Geschwistern aber auch viele Freunde gehabt. „Ich war immer ein Freundschafts-Mensch, das war mein Anker. Ich sehe nie nur das Negative, sondern denke: Wie kann ich den Schmerz annehmen und daraus etwas Schönes machen?“ Die Mutter von drei Töchtern (16, 15 und 8) schreibe so gerne Dramedy, weil „in Drama ist auch viel Humor. Humor war meine kleine Faust gegen dunkle Zeiten. Ich war immer ein kleiner Kämpfer“.