Bereits einige Tage vor der Beerdigung von Queen Elizabeth (†96) gab es einen Trauerzug durch London. Am Mittwoch, 14. September wurde der Sarg der verstorbenen Monarchin in einer feierlichen Prozession vom Buckingham Palast zur Westminster Hall gebracht. Dort wird die Königin vier Tage lang aufgebahrt. Die Westminster Hall wird ab Mittwochnachmittag rund um die Uhr für die Öffentlichkeit geöffnet sein, damit Trauernde der Königin ihre Aufwartung machen können.
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Trauerzug für Queen Elizabeth wird von ihrer Familie begleitet
Der Sarg der Königin fuhr um 15.22 Uhr deutscher Zeit vom Buckingham Palace ab. Der Trauerzug dauerte 38 Minuten und fuhr durch das Londoner Zentrum. Unter anderem König Charles (73), Prinzessin Anne (72), Prinz Andrew (62), Prinz Edward (58), Prinz William (40), Prinz Harry (37) und Peter Phillips (44) liefen hinter dem Trauerzug her. Die Mienen der Familienmitglieder waren versteinert und voller Trauer. Entlang der Route versammelten sich Menschenmassen, um die Reise der Königin zu begleiten. Der Sarg erreichte Westminster Hall um kurz nach 16.00 Uhr. Dort gab es einen Gottesdienst mit der Royal Family. Der Sarg der Queen wurde mit der Staatskrone geschmückt.
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Queen Elizabeth wird bis zu ihrer Beerdigung in Westminster Hall aufgebahrt
Ab 18.00 Uhr ist Westminster Hall für die Öffentlichkeit zugänglich und Besucher können der Monarchin die letzte Ehre erweisen. Der Sarg der Königin wird dort bis in die frühen Morgenstunden des 19. September, dem Tag ihrer Beerdigung, verbleiben. Erwartet werden Hunderttausende von Trauernden. Das letzte Mitglied der königlichen Familie, das in der Halle ruhte, war Queen Mum (†101) im Jahr 2002. Wie die „BBC“ berichtete, standen damals mehr als 200.000 Menschen Schlange, um ihren Sarg zu sehen.