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Nina Bott über das Thema Tod: „Habe als Mama irgendwie Mist gebaut“

Nina Bott über das Thema Tod: „Habe als Mama irgendwie Mist gebaut“

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Nina Bott ist als Mutter von vier Kindern einen turbulenten Alltag gewohnt. Credit: Andreas Rentz/Getty Images
Nina Bott treibt ein schwieriges Thema um. Ihr dreijähriger Sohn wurde mit dem Thema Tod konfrontiert und hat seitdem Angst.

Nina Bott (44) ist Mutter von vier Kindern und kennt sich demnach mit einem turbulenten Alltag und Erziehungsfragen aus. Aber auch ihr kommen manchmal Zweifel, ob sie sich immer bei allen Fragen richtig verhält. Auf Instagram beschreibt sie nun ein heikles Thema, das sie aktuell mit ihrem dreijährigen Sohn durchlebt. Am Geburtstag ihrer verstorbenen Mutter – ihre Mutter Gundi starb, als Nina Bott 27 Jahre alt war – legte die 44-Jährige Blumen auf deren Grab, mit dabei war Söhnchen Lio. In ihrem Beitrag schreibt sie: „Als ob dieser Tag nicht sowieso schon schwierig genug wäre, meine Mama hat/hätte heute Geburtstag, habe ich nun auch noch selber als Mama irgendwie Mist gebaut.“ Dass sie ihren Dreijährigen mitgenommen habe, bezeichnet sie als „wahrscheinlich eine bescheuert Idee“. Er habe am Grab viele Fragen gehabt und sie habe versucht, diese so ehrlich wie möglich zu beantworten.

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Nina Bott: „Seitdem sagt er etwa alle 30 Sekunden, dass er nicht sterben möchte“

„Seitdem sagt er etwa alle 30 Sekunden, dass er nicht sterben möchte. Mir fehlen leider langsam die Worte, Argumente… die ihm helfen könnten dieses Thema besser zu verarbeiten“, schreibt sie weiter in dem Posting. „Er hat eben zu mir gesagt, dass er wünschte ich hätte ihm das alles nicht erklärt.“ Sie bittet ihre Follower um Tipps, um zu „versuchen den Schaden zu minimieren. Rückgängig machen kann ich es ja eh nicht“.

Nina Bott erhält viel Unterstützung

Unter dem Beitrag erhält der frühere GZSZ-Star viel Zuspruch. Eine Followerin schreibt: „Du hast absolut nichts falsch gemacht, im Gegenteil, du kannst stolz darauf sein, dass du trotz deiner Emotion an dem heutigen Tag die Kraft dazu hattest.“ Ein anderer Kommentar lautet: „Mein Sohn war gerade 5 Jahre als seine geliebte Oma starb. Ich hatte mich nach langen Überlegungen entschieden, ihn nicht zur Beerdigung mitzunehmen, da ich dachte, er würde es nicht verstehen. Es war ein Fehler … er konnte sich nicht verabschieden.“ Auch eine Kindertherapeutin meldet sich zu Wort: „Ich finde, du hast das toll gemacht. Es ist wichtig Kinder ernst zu nehmen und ihre Fragen zu beantworten. Nun kannst du sie darin unterstützen, schwierige Gefühle und Themen auszuhalten. Das ist eine ganz wichtige Lebenserfahrung. Und: Es ist gut, dass deine Kinder lernen, dass Trauer sein darf!“