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Benno Fürmann über seine Vaterrolle: „Für mich ist eine wichtige Phase vorbei“

Benno Fürmann über seine Vaterrolle: „Für mich ist eine wichtige Phase vorbei“

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Benno Fürmann ist mit "Die Känguru-Verschwörung" im Kino zu sehen. Credit: Sebastian Reuter/Getty Images
Benno Fürmann kehrt mit „Die Känguru-Verschwörung“ ins Kino zurück. Im Interview spricht er über seine Tochter, Online-Dating und die Zahl 50.

Benno Fürmann (50) kam zur Premiere seines neuen Kinofilms „Die Känguru-Verschwörung“ (Kinostart 25. August) mit zauberhafter Begleitung in den Berliner Zoo Palast. Tochter Zoe Fürmann (19) strahlte an der Seite ihres Vaters. Doch dem Vater-Tochter-Duo steht eine harte Zeit bevor, denn Zoe wird in Kürze Berlin verlassen und im Ausland Politik und Internationale Beziehungen studieren, wie RTL berichtete. Lissabon, Paris und Amsterdam sind ihre Ziele in den nächsten drei Jahren. Im Interview mit „Bunte“ spricht der Schauspieler über seine Vaterrolle und das Älterwerden.

Benno Fürmann: „Ich habe noch nie einen Menschen mit all seinen Gefühlslagen und Bedürfnissen so ernst genommen“

„Die Natur bereitet einen zum Glück darauf vor“, seine Kinder irgendwann ziehen zu lassen, erklärt Fürmann im Gespräch. „In der Pubertät gab es genug Situationen, in denen ich dachte, dass ich froh bin, wenn ich wieder meine Ruhe habe.“ Er freue sich jetzt natürlich für sie, dass sie einen neuen, spannenden Lebensabschnitt beginnen kann. „Gleichzeitig muss ich als Vater schlucken und akzeptieren, dass auch für mich eine wichtige Phase vorbei ist.“ Zoe ist Fürmanns einziges Kind und stammt aus seiner Beziehung mit der Projektmanagerin Stephanie Igunbor. Das Paar war sechs Jahre lang liiert, 2007 kam die Trennung. „Ich habe Zoe 19 Jahre begleiten dürfen und habe noch nie einen Menschen mit all seinen Gefühlslagen und Bedürfnissen so ernst genommen“, erzählt er dem Magazin. Vater und Tochter würden viel diskutieren, sich regelmäßig über aktuelle Themen austauschen.

Benno Fürmann: Die 50 ist für ihn ein „Graus“

Bei Themen wie Dating setze der Berliner, der sich als „Junggeselle im klassischen Sinne“ bezeichnet, eher auf die altmodische Vorgehensweise, denn „bei Tinder finde ich schon allein diese Wegwischgeste abtörnend“. „Ich bevorzuge Blicke, denen man vielleicht erst ausweicht, kleine Gesten, die zu einem Lachen führen und so weiter. Sprich echte Begegnungen“, verrät er „Bunte“. Neben dem Erwachsenwerden seiner Tochter hatte Fürmann noch mit einen anderen Meilenstein zu „kämpfen“. Im Januar dieses Jahres ist er 50 Jahre alt geworden, eine Zahl, auf die er „voller Graus“ blickt, wie er im Interview offenbart. „Diese Fünf vorne macht schon etwas mit mir. Das gebe ich zu. Gefühlt ist es nun bis zur 60 auch nicht mehr so weit – und das klingt in meinen Ohren wirklich alt.“