Monica Lierhaus (52, GOLDENE KAMERA 2011) hatte als Sportjournalistin alles erreicht. „Sportschau“, die großen Fußball-Turniere, Olympische Spiele – sie war überall dabei. Im Januar 2009 änderte sich dann von einem auf den anderen Tag alles für die beliebte Moderatorin. Bei einer Hirn-Operation, bei der ein Aneurysma entfernt werden sollte, traten Komplikationen auf. Sie lag einige Monate im künstlichen Koma und musste sich danach zurück ins Leben kämpfen. Reha-Maßnahmen, um ihre beeinträchtigte Sprech- und Bewegungsfähigkeit zu trainieren, begleiten sie bis heute. Beim Besuch der „Sport Bild“-Awards in Hamburg spricht Lierhaus mit RTL über ihren Gesundheitszustand.
Monica Lierhaus: „Ich versuche einfach, das Beste daraus zu machen“
„Diese Veranstaltung ist eine meiner Lieblings-Veranstaltungen, weil ich hier oft Leute treffe, die ich von früher kenne“, sagt die 52-Jährige, die ihre Nichte Greta als Begleitung mitgebracht hat. An ihren Einschränkungen, mit denen sie seit der OP leben muss, habe sich nichts verändert. „Wie immer. Da hat sich überhaupt nichts verändert.“ Aber sie zeigt sich dennoch kämpferisch. „Ich versuche einfach, das Beste daraus zu machen. Das versuche ich jetzt seit fast 13 Jahren und ich versuche es weiter.“ Besonders wichtig sei die Unterstützung ihrer Familie. Ihre Geschwister und ihre Mutter geben ihr seit der lebensverändernden OP Halt. „Meine Familie geht über alles für mich“, so Lierhaus zum Sender.
Monica Lierhaus: Physiotherapie und Logopädie-Stunden gehören zu ihrem Leben dazu
Bereits vor einigen Wochen hatte die Hamburgerin im Interview mit „t-online“ erklärt, dass sie nach wie vor jeden Tag Schmerzen hat. „Aber sie sind nicht mehr ganz so stark wie früher. Da waren sie auf einer Skala von eins bis zehn auf einer neun. Jetzt sind sie zwischen drei und vier.“ Um nicht wieder mehr Schmerzen zu haben, sei sie jeden Tag in Bewegung, Physiotherapie und Logopädie-Stunden gehören zu ihrem Alltag dazu.