Am Samstag, 27. August (20.15 Uhr im ZDF) heißt es wieder „München Mord„. Im 15. Fall der Krimireihe mit dem Titel „Schwarze Rosen“ muss das Ermittlertrio Ludwig Schaller (Alexander Held, 63), Angelika Flierl (Bernadette Heerwagen, 45) und Harald Neuhauser (Marcus Mittermeier, 52) den Mord an einer Klubbesitzerin aufklären. Seit 2014 ist Heerwagen in der Rolle der Kriminaloberkommissarin zu sehen, doch die gebürtige Bonnerin steht schon viel länger vor der Kamera. Ihre erste Hauptrolle bekommt sie 1995 in dem Film „Nana“. Im Jahr 2000 wird sie für ihre Rolle in dem Film „Der Schandfleck“ mit dem Bayerischen Fernsehpreis und der Romy ausgezeichnet. 2005 und 2008 folgen je ein Adolf-Grimme-Preis für „Grüße aus Kaschmir“ und „An die Grenze“. Zahlreiche weitere Filme wie „München 72 – Das Attentat“, „Die Toten vom Bodensee“, „Die verschwundene Familie“ oder „Die Luft, die wir atmen“ zählen zu ihren Erfolgen.
Bernadette Heerwagen: Familienglück mit Ole Puppe im Allgäu
Die 45-Jährige hat einen ebenfalls bekannten Bruder, der allerdings in einer anderen Branche tätig ist. Philipp Heerwagen (39) ist Profisportler, hütete viele Jahre bei Vereinen wie dem VfL Bochum oder dem FC St. Pauli das Tor.
Doch es gibt noch weitere bekannte Namen in ihrer Familie. Ihr Ehemann Ole Puppe (53) ist ebenfalls ein gefragter Schauspieler. Unter anderem spielte er im „Tatort“, „Abschnitt 40“, „Notruf Hafenkante“ oder „SOKO Leipzig“. Das Paar hat zwei gemeinsame Töchter und lebt im Allgäu, wo es sich ein altes Bauernhaus gekauft hat. Wie die „Saarbrücker Zeitung“ einmal berichtete, habe der Umbau sieben Jahre gedauert. Puppe habe bei den Renovierungsarbeiten selbst Hand angelegt. „Ich hab dabei graue Haare gekriegt, aber es ist wunderbar“, sagte er der Zeitung.
Bernadette Heerwagen über ihre „München Mord“-Rolle: „Ich wollte nicht die tausendste starke, coole Kommissarin sein“
Als Heerwagen die Rolle der Ermittlerin Flierl bekam, sagte sie der „Bild“-Zeitung: „Ich wollte nicht die tausendste starke, coole Kommissarin sein. Wenn es gut läuft, dann spielt man so eine Rolle ja ein paar Jahre.“ Rund acht Jahre später kann man sagen, dass es mit ihrer Rolle sehr gut gelaufen ist. Und das, obwohl die 45-Jährige zu Beginn ihrer Karriere einen ganz anderen Ratschlag bekommen habe, wie sie der Zeitung verriet. „Ganz am Anfang hat man mir mal gesagt, dass ich mir lieber ein zweites Standbein suchen soll, weil ich sowieso mit 30 arbeitslos sein werde. Dann habe ich lange überlegt, was dieses zweite Standbein sein könnte, habe aber irgendwann aufgehört, danach zu suchen.“