2004, also vor 18 Jahren, beendete Franziska van Almsick ihre aktive Schwimmer-Karriere. Doch auch heute noch bringt man den Namen „van Almsick“ sofort mit Schwimmen in Verbindung. Kein Wunder, denn Franzi hat eine Medaille nach der anderen nach Hause geholt. 22-Mal Gold bei Europameisterschaften, 2-Mal bei Weltmeisterschaften. Sie war unaufhaltsam. Doch irgendwann kamen die Negativschlagzeilen, die 1,81 Meter große Franzi war der Presse irgendwann zu dick. In der Sat.1-Sendung „Unser Mallorca“ sprach sie jetzt mit Birgit Schrowange über die Zeit.
Franziska van Almsick über Negativschlagzeilen
Franziska van Almsick sagt, der größte Quatsch, der je über sie geschrieben wurde war, „dass man mir während meiner Karriere nachgesagt hat, das ich zu faul wäre. Dass ich den Erfolg nicht hatte, weil ich zu faul wäre. Ich habe in meiner aktiven Zeit härter gearbeitet als jeder andere.“ Mit 16 Jahren brach Franziska die Schule ab um sich noch mehr auf ihre Karriere konzentrieren zu können. „Ich wollte immer nur Sportlerin sein“, erklärt sie. Dass man sie heute auf der Straße erkennt, war nie ihr Ziel. Viel mehr ist ihr das normale Leben wert. Daher teilt sie auch wenig aus ihrem Privatleben – Fotos ihrer Söhne inklusive.
Van Almsick & Harder privat
Seit 2005 ist Jürgen B. Harder der Mann an der Seite von Franziska van Almsick. Die beiden haben zwei Söhne: Don Hugo (15) und Mo Vito (9). Die beiden wachsen ohne Blitzlichtgewitter, ohne Homestorys, ohne Promi-Bonus auf. An normalen Tagen ist Franzi wie jede andere Mutter auch: Frühstück machen, Brotbüchsen packen, Kids zur Schule bringen. „Ich habe keine Kinder bekommen, damit die jemand anderes großzieht und ich nur was mit ihnen mache, wenn es mir in den Kram passt. Meine Kinder sind toll. Ich bin wahnsinnig stolze Mutter. Ich kann nicht behaupten, dass ich alles richtig gemacht habe in der Vergangenheit, aber wenn ich mir die Jungs so angucke, dann weiß ich, ich habe nicht vieles falsch gemacht“, erzählt sie. Mit ihrer Familie lebt sie in Heidelberg und auf Mallorca.