Rosalie Thomass (34) gelang mit ihrer Rolle in Regisseur Dominik Grafs (69) „Polizeiruf 110„-Folge „Er sollte tot“ der große Durchbruch. Das war im Jahr 2006. Aber auch in anderen Filmen wie „Emilia“, „Leo“, „Die letzten 30 Jahre“ oder „Neue Vahr Süd“ machte sich die Münchnerin einen Namen. Im August kommen gleich zwei neue Filme mit ihr in die Kinos. Am 18. August startet „Jagdsaison„, eine Komödie mit Thomass, Almila Bagriacik (32) und Marie Burchard (39) in den Hauptrollen. Am 25. August geht es dann mit „Die Känguru-Verschwörung“ weiter, der zweite Film der Känguru-Chroniken nach dem Bestseller von Marc-Uwe Kling (40). In der ZDF-Sendung „Volle Kanne“ spricht die 34-Jährige über ihre Arbeit und ihr Familienleben.
Rosalie Thomass: Zusammenarbeit mit Partner Aron Lehmann „war wirklich herrlich“
Die Besonderheit an „Jagdsaison“ ist, dass Thomass am Drehbuch mitgeschrieben hat und ihr Partner Aron Lehmann (41) der Regisseur und Drehbuchautor des Films ist. Die Zusammenarbeit sei gut gelaufen, wie die Schauspielerin im ZDF erzählt. „Das war wirklich herrlich. Wir waren selbst überrascht, wie gut das funktioniert hat.“ Früher haben sie zwar auch schon zusammengearbeitet, aber in kleinerem Rahmen. „Ich glaube, das liegt daran, dass wir beide mittlerweile so eine Augenhöhe haben beim Arbeiten, wir respektieren einander und mögen gerne, was der andere macht.“ Außerdem wisse sie, dass er streng ist, „da wird man dann auch ehrgeizig“. Das Paar hat zwei Kinder, die in dieser Zeit „gut betreut“ wurden, „das ist nichts anderes, als wenn du zwei ’normale Jobs‘ hast und deine Kinder betreut werden“.
Rosalie Thomass: „Wir haben so ein chaotisches Leben“
Mit ihrer Arbeit als Schauspielerin und Lehmanns Arbeit als Regisseur sei ihr Alltag natürlich alles andere als strukturiert. „Wir haben so ein chaotisches Leben, ich weiß gar nicht, wie das anders ist“, sagt sie bei „Volle Kanne“. Im vergangenen Jahr habe sie zum ersten Mal vier Wochen am Stück ein Projekt beim gleichen Sender gemacht und dadurch eine gewisse Regelmäßigkeit kennengelernt. „Das war total schön. So ist das, wenn man ein geregeltes Leben hat. Ansonsten haben wir Chaos.“ Das flexible Arbeiten liebe sie aber auch, „ich habe mir das ausgesucht, also brauche ich mich auch nicht zu beschweren“. Aber man „muss das können, es muss einem liegen“, sagt die 34-Jährige, die mit ihrer Familie in München lebt.