Linda Zervakis (47) wurde als Sprecherin der „Tagesschau“ bekannt. Von 2013 bis 2021 präsentierte die Hamburgerin die Nachrichten in der Hauptausgabe der ARD-Sendung. Nach ihrem Abschied vom Ersten wechselte sie zum Privatsender ProSieben und moderiert dort unter anderem zusammen mit ihrem Kollegen Matthias Opdenhövel (51) das Format „Zervakis & Opdenhövel. Live.“. Zusammen mit ihrem Ehemann, mit dem sie seit 2012 verheiratet ist, und den beiden Kindern, ein Sohn (10) und eine Tochter (7), lebt sie trotz Pendelei nach München weiterhin in der Hansestadt. Im Interview mit „Gala“ spricht sie über ihren Familienalltag und die Veränderungen, die die Corona-Pandemie mit sich gebracht haben.
Linda Zervakis: Corona machte sie zur Köchin
Während des ersten Lockdowns wurde Zervakis bewusst, dass sie sich nun nicht mehr vor einer Sache, die sie gar nicht mag, drücken kann: dem Kochen. Sie bezeichnet sich in dieser Disziplin als „einfach nicht so talentiert“. Aber: „Jeden Tag etwas bestellen geht ja auch nicht. Also ab an den Herd!“ Ihre Kinder seien gnadenlos ehrlich gewesen und haben ihr nach dem Essen mit Daumen signalisiert, wie sie es fanden. Am Anfang sei der Daumen meist nach unten gegangen, mit der Zeit sei es besser geworden. „Routine macht die Meisterin. Ich stehe aber weiter dazu, dass Kochen nicht meine größte Leidenschaft ist“, erklärt sie im Interview. Doch zumindest versucht sie ihre neugewonnenen Fähigkeiten in ihrem eigenen Kochbuch „Wenn ich das kann, kannst du das auch!“ anderen zu vermitteln.
Linda Zervakis: „Wir ergänzen uns wunderbar“
Zum Glück hat die Moderatorin ihren Ehemann, denn der kocht deutlich lieber als sie. „Er braucht kein Rezept, macht viel frei Hand und serviert auch fürs Auge“, schwärmt sie von seinen Kochkünsten. Ihre Mutter sei damals sehr froh gewesen, als sie ihren künftigen Schwiegersohn kennenlernte. „Weil sie wusste, dass ihre Tochter an seiner Seite nie verhungern würde.“ Während ihr Mann kocht, würde sie eher das Saubermachen übernehmen, „von daher ergänzen wir uns wunderbar“. So scheint die Aufgabenverteilung doch perfekt zu klappen.