Katerina Jacob (64) machte im Februar dieses Jahres öffentlich, dass sie fünf Knoten in ihrer Brust hat. In einer Münchner Klinik musste der Schauspielerin die halbe Brust abgenommen werden. Seitdem liegen harte Monate hinter der 64-Jährigen. Aktuell muss sie sich einer Chemotherapie unterziehen, deren Nebenwirkungen sie gerade zu spüren bekommt. Auf Instagram teilt sie ein Foto, auf dem sie wehmütig aus ihrem Haus nach draußen schaut. Dazu schreibt sie: „Sehnsüchtig.. ich darf nicht in die Sonne.“
Katerina Jacob: Chemotherapie fesselt sie ans Haus
Im Gespräch mit „bild.de“ erklärt die gebürtige Münchnerin, warum sie das Haus im Moment nicht verlassen kann. „Ich würde so gern mit Freunden draußen sitzen, aber durch die Chemo droht die Gefahr ist, dass ich unschöne Hautirritationen bekomme, die lange bleiben können.“ Besuch könne sie aus Sorge vor einer Corona-Infektion auch nicht empfangen. „Das kann ich jetzt wirklich nicht gebrauchen.“
Seit sechs Monaten sei sie nun mehr oder weniger im Haus. „Ich lese viel, gehe nur abends raus zum Schwimmen“, sagt sie im Gespräch. „Es hat also auch etwas Gutes. Ich komme jetzt zu Dingen, für die ich vorher nie Zeit hatte. Lesen oder auch kochen.“ Allerdings könne sie wegen der Nebenwirkungen nur wenig schmecken. Doch die 64-Jährige zeigt sich kämpferisch, sie habe ein großes Ziel vor Augen: Im Oktober beginnen die Dreharbeiten zum dritten Teil der TV-Serie „Anna und ihr Untermieter“. „Bis dahin bin ich wieder auf den Beinen.“
Katerina Jacob: vorsorgliche Chemo- und Immuntherapie
Die Knoten, die der Schauspielerin entfernt wurden, waren zum Glück gutartig, aber sie sind so schnell gewachsen, dass ein weiterer bösartig hätte sein können. Ähnlich sei es ihrem Bruder ergangen, wie sie vor Kurzem in einem Instagram-Beitrag erklärte. Ihr Bruder litt an Leberkrebs, als der Tumor bei ihm entdeckt wurde, sei er kurz zuvor bösartig geworden „und hatte leider schon überall metastasiert, und zwar sehr schnell“. Daher habe man ihr empfohlen, eine vorsorgliche Chemo zu machen. Außerdem soll eine Immuntherapie helfen.