Seit ihrem Durchbruch in der Verfilmung des Ingrid-Noll-Romans „Die Apothekerin“ im Jahr 1997 ist Andrea Sawatzki (59) als Schauspielerin äußerst erfolgreich. Und nicht nur das: Auch als Autorin hat sich die gebürtige Bayerin einen Namen gemacht. So lieferte sie die Romanvorlage für die beliebte ZDF-Komödienreihe „Familie Bundschuh“, in der sie auch die Hauptrolle spielt, höchstpersönlich. Privat hat sie mit Schauspielkollege Christian Berkel (64) vor bald 25 Jahren das große Glück gefunden. Zudem ist sie Mutter von zwei Söhnen: Moritz (21) und Bruno (19). Doch im Interview mit „t-online.de“ spricht sie ganz offen über die Tücken der Schauspielerei und offenbart, dass sie sich trotz ihres Erfolges nie ganz sicher gefühlt hat.
Andrea Sawatzki: „Ich erinnere mich, dass mich der Durchbruch nicht beruhigt hat“
„Ich erinnere mich, dass mich der Durchbruch nicht beruhigt hat, weil ich nicht wusste, ob es anhält“, verrät die 59-Jährige. Obwohl ihr Erfolg nun schon seit 25 Jahren Bestand hat, sei diese Unsicherheit nie ganz weggegangen. Dieses Gefühl müsse aber nicht unbedingt negativ sein, erklärt sie dem Portal: „Es ist glaube ich ganz gut für diesen Beruf, wenn man sich nie ausruht, sondern immer auf der Suche nach Verbesserung und nach neuen Herausforderungen bleibt.“
Andrea Sawatzki: trotz Enttäuschungen sollte man nicht aufgeben
Sawatzki habe auch nicht das Gefühl, alles erreicht zu haben, Träume habe sie nach wie vor. „Wenn man sich jetzt gar nicht mehr anstrengen müsste, könnte man mit dem Beruf auch gleich aufhören“, sagt sie. Der Beruf mache ihr großen Spaß, aber man darf „sich trotzdem nicht allzu wohlfühlen, finde ich“. Enttäuschungen und Rückschläge können an jeder Ecke lauern, man müsse immer damit rechnen. Daher könne sie nur jedem raten, sich davon nicht unterkriegen zu lassen. „Das Wichtigste am Schauspielberuf ist, trotz der wirklich mannigfachen Enttäuschungen nicht aufzugeben.“