Am 19. Juni 2007 starb Schauspieler Klausjürgen Wussow im Alter von 78 Jahren. Seine Beisetzung fand wenige Tage später, am 30. Juni in Berlin statt. 15 Jahre später sagt seine Tochter Barbara Wussow (61), dass ihr Vater im falschen Grab liegt. Das berichtet „Bild.de“.
Wollte Klausjürgen Wussow in Wien beerdigt werden?
Vater und Tochter standen sich sehr nah, besuchte seine Tochter oft in Wien, wie sie erzählt. Auch sie besucht ihren Vater heute noch regelmäßig auf dem Berliner Friedhof. Sie hat allerdings auch mit dem Gedanken gespielt, den geliebten Vater umbetten zu lassen in die österreichische Hauptstadt. „Er hatte 2000 in seinem Testament verfügt, dass er in Wien-Grinzing neben unserer Mutter Ida Krottendorf beerdigt werden möchte. In kleinstem Kreis, nur Familie und enge Freunde. Das war sein Wunsch“, erzählt Wussow.
Letzte Ruhestätte in Berlin
Der Grund, weshalb Klausjürgen Wussow in Berlin beerdigt ist, ist einfach: seine Witwe Sabine Scholz wollte es so. „Seine letzte Frau, Frau Scholz, organisierte eine riesige Trauerfeier in der Berliner Gedächtniskirche. Wir Kinder mussten das so hinnehmen. Ich haderte lange damit. Wohl wissend, dass er das nicht gut gefunden hätte.“ Barbara Wussow wollte einem Streit aus dem Weg gehen und fügte sich der Entscheidung der Witwe.
Klausjürgen Wussows Ehen & Kinder
Klausjürgen Wussow war viermal verheiratet. Von 1951 bis 1960 war die Schauspielerin Jolande Franz die Frau an seiner Seite, sie haben eine gemeinsame Tochter. Es folgte die Ehe mit der Schauspielerin Ida Krottendorf (†71, 1960 bis 1991). Sie ist die Mutter der beiden Schauspieler Barbara und Alexander Wussow (57). In dritter Ehe war er mit Yvonne Wussow (†51) verheiratet. Aus der von 1992 bis 2003 währenden Ehe entstammt Sohn Benjamin (29).
2004 heiratete Wussow dann ein letztes Mal: Sabine Scholz (63), die Witwe von Boxprofi Bubi Scholz (†70). Seit 2015 liegen beide Männer auf dem Friedhof Heerstraße in Berlin. Auf Wunsch von Sabine Wussow wurde ihr erster Mann vom Waldfriedhof Zehlendorf umgebettet.