Oliver Petszokat (43), besser bekannt als Oli P., machte 2020 öffentlich, dass seine Ehefrau Pauline an einem Hirntumor leidet. 13 Jahre lang lebte sie mit dieser Diagnose, der Tumor blieb in all den Jahren konstant groß. Doch das änderte sich im August 2019: Der Hirntumor war gewachsen und musste operiert werden. Anfang März 2020 wurde der gutartige Tumor entfernt. Anlässlich des Welthirntumortags am 8. Juni erinnern sich Oli und Pauline auf ihren Instagram-Kanälen an diese schwierige Zeit und geben ein ehrliches Update, wie es ihr über zwei Jahre nach der Operation geht.
Oli P.: berührende Worte an seine Frau Pauline
„Im März 2020 stand die Welt still“, beginnt der 43-jährige Sänger seinen Beitrag. Für die meisten wegen der beginnenden Corona-Pandemie, doch für Familie Petszokat habe es daneben noch andere Gründe gegeben. Weiter schreibt er: „Ich wusste nicht, in was für einem Zustand ich meine Frau nach Ihrer Hirntumor-OP vorfinden werde. Ich kann gar nicht in Worte fassen, was wir seitdem fühlen und durchmachen.“ Leider könne er seiner Pauline die Nachwirkungen nicht abnehmen, „aber ich kann ihr bis zu meinem letzten Atemzug meine ganze Liebe, Treue und Kraft geben. Alles für Dich! Ich liebe Dich“.
Auch Pauline schreibt ihre Gedanken auf und teilt einige Bilder von ihrer Zeit im Krankenhaus. Eigentlich sei die Frage „Wie geht es dir“ ganz einfach, doch in ihr löse diese meist höflich gemeinte Floskel Unbehagen aus. Sie wisse nie, wie sie darauf antworten soll. „Trotzdem sage ich so gut wie immer: ‚Danke, alles fein‘. Diese Antwort entspricht nicht der Wahrheit. Meine Diagnose Hirntumor hat mein Leben in den letzten 2,5 Jahren auf den Kopf gestellt. Ich bin nicht lebensbedrohlich erkrankt, aber auch nicht gesund. Körperlich und psychisch“, schreibt Pauline.
Pauline Petszokat: „Die Krankheit ist nicht mit mein Feind, sondern ein Teil von mir“
Nach ihrer Operation habe sie gedacht, dass sie nach einer kurzen Erholungsphase wieder die Alte sein werde. „Doch seit der Entlassung aus dem Krankenhaus sind für meine Familie und mich sehr schwierige 2 Jahre vergangen. Zum jetzigen Zeitpunkt habe ich nun begonnen meine Erkrankung und Ihre Nebenerscheinungen zu akzeptieren. Ein großer, WICHTIGER und POSITIVER Schritt für mich“, schreibt sie in ihrem Beitrag. Jeder Tag bleibe eine Herausforderung, aber sie werde alles dafür geben, „mein Leben mit meinem neuen Begleiter wieder unbeschwert genießen zu können. Die Krankheit ist nicht mit mein Feind, sondern ein Teil von mir“.