Am 12. März verlor die beliebte ProSieben-Moderatorin Silvia Laubenbacher (†56) den Kampf gegen den Krebs. Sie hinterlässt ihren Mann Percy Hoven (57) und ihre beiden Kinder Yuma (21) und Taro (19). Rund zehn Wochen nach diesem traurigen Tag spricht der 57-Jährige im Interview mit „bild.de“ darüber, wie es ihm geht und wie er mit der Trauer umgeht. „Wir kultivierten für uns den Abschied. Silvias letztes Jahr war auch eines unserer schönsten“, sagt der ehemalige Radio- und Fernsehmoderator, der im Jahr 2000 unter anderem die erste „Big Brother“-Staffel moderierte. „Wir weinten zusammen, hatten auch witzige Momente.“ Bewusst haben sie sich an glückliche gemeinsame Momente erinnert, wie ihre Zeit auf Bali oder Bora Bora. Auch wie sie immer gerne auf Bällen getanzt haben, gehörte dazu.
Percy Hoven: „Heute erkenne ich oft Silvia in unseren Kindern“
Nachdem seine Silvia für immer eingeschlafen war, habe er noch zwei Stunden an ihrem Bett gesessen und ihre Hand gehalten. „Silvia war das Geschenk meines Lebens. Sie war meine Königin, und sie ging wie eine Königin von uns.“ Es sei ihr Wunsch gewesen, zu Hause zu sterben, sagt Hoven. „Unsere Tochter kümmerte sich rührend um die Mama, unser Sohn kam aus dem Internat. Heute erkenne ich oft Silvia in unseren Kindern. Sie bleibt Teil unserer Familie, nur auf einer anderen Ebene.“
Silvia Laubenbacher: Der Krebs kam nach Jahren voller Hoffnung zurück
Wenn Hoven die Trauer überkommt, habe er ein Ritual gefunden, dass ihm ein wenig Trost spendet, wie er „bild.de“ erzählt: „Wenn ich traurig bin, öffne ich Silvias Kleiderschrank und inhaliere eine große Portion des Duftes meiner Königin. Das tut mir gut.“
Silvia Laubenbacher erhielt die Schockdiagnose Brustkrebs im Jahr 2014. Sie durchlebte Jahre voller Hoffnung und des Bangens und auch voller Kampfgeist. 2019 dachte sie, sie habe die Krankheit besiegt, doch im November 2021 kam der Krebs zurück. Am 12. März 2022 starb sie im Beisein ihrer Familie.