16 Jahre ist es her, dass Bruce Darnell (64) erstmals als Juror bei „Germany’s Next Topmodel“ in Erscheinung trat. Dem sensiblen Model fliegen auch heute noch die Herzen der Zuschauer zu. Bruce ist authentisch, liebevoll und wünscht allen nur das Beste. Dass er es nicht immer leicht im Leben hatte, davon hat er schon oft gesprochen.
Bruce Darnells Werdegang
Nach einer schwierigen Kindheit zog es Bruce 1974 im Alter von 17 Jahren zur US-Army. Nach seinem Dienst zog es ihn nach Deutschland, er jobbte in München als Kellner in Diskotheken, wo er als Model entdeckt wurde. Seine Modelkarriere begann er 1983. Paris, Mailand, Tokio, New York – Bruce war überall! Doch welch traurige Vergangenheit hinter ihm liegt, das ahnte damals niemand.
Bruce Darnell: „Ich war ein uneheliches Kind“
Im „ZEITmagazin“ spricht der 64-Jährige jetzt über seine Kindheit in Colorado. „Als mein Vater starb, klärte meine Mutter mich auf: Ich war ein uneheliches Kind“, so der Entertainer. Er sei innerhalb der Familie – er hat noch neun Geschwister – immer anders behandelt worden als die anderen. „Sie bezeichnete mich als hässliches Kind, weil ich dunkelhäutiger als meine anderen Geschwister war. Sie hatte mich geschlagen, als ich jünger war. Meine dunklere Haut wurde damals oft kommentiert, im Bekanntenkreis, in der Schule. Damals gab es wenig Bewusstsein dafür, wie verletzend solche Bemerkungen sein können“, erzählt er über seine Mutter. Mittlerweile glaubt er, dieses Verhalten steht im Zusammenhang mit der Erinnerung an die Affäre. Bruce‘ Vater ignorierte ihn – „weil er wusste, dass ich nicht von ihm war“.
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Bruce kennt seinen leiblichen Vater nicht
Trotz seines Alters von 64 Jahren und des Todes des Ziehvaters kennt Bruce den Namen seines leiblichen Vaters nicht. „Ich habe auch keinen Kontakt mehr zu meiner Familie, abgesehen von sporadischen Telefonaten mit einer Schwester, die heute in Texas lebt“, erklärt er seine Verbindung zur Familie und Amerika. Bruce Darnell ist der Meinung, sein Leben war so vorbestimmt und nun mache er das beste daraus: „Ich versuche mich nicht auf die negativen Aspekte in meiner Vergangenheit zu konzentrieren, sondern einen positiven Weg zu gehen.“