Am 2. Weihnachtsfeiertag 2021 musste sich Max Schautzer für immer von seiner Gundel (†76) verabschieden. 53 Jahre waren die beiden verheiratet. Aufgrund der Pandemie konnte Max Schautzer nicht persönlich am Krankenbett seiner Liebsten anwesend sein. Für Schautzer ein schwerer Moment.
Max Schautzer: „Wo ich hinschaue, alles erinnert mich an sie“
Jetzt, rund fünf Monate nach dem Tod, spricht er mit „Bild“ über die Zeit alleine. 53 Jahre große Liebe kann man nicht einfach mal so vergessen, vor allem, wenn man weiterhin im geliebten Zuhause lebt. „Gundel hat unsere Häuser und Gärten gestaltet. Wo ich hinschaue, was ich in die Hand nehme, alles erinnert mich an sie. Wenn man wie wir in 53 Jahren Ehe fast täglich zusammen war und plötzlich die Hälfte des Herzens weggerissen wird, dann fühlt man sich sehr einsam“, so der 81-Jährige im Gespräch. Aber er blicke voraus, besuche wieder Theater und Konzerte.
Schautzers blieben kinderlos
„Jetzt wäre es schön, Kinder zu haben“, sagt er wohl mit Tränen in den Augen. Doch trotz der großen Liebe und den 53 gemeinsamen Jahren, hat es nie sollen sein. Die beiden wollten sich erst eine Existenz aufbauen – „irgendwann war es dann zu spät“. Gundel Schautzer war sein Ein und Alles. Hin und wieder decke er sogar den Frühstückstisch noch für zwei. „Auch in meinen Träumen erscheint sie immer wieder.“ Entscheidungen treffe er oft nachdem er sich die Frage stellt, wie sich Gundel wohl entscheiden würde.
Daher kennt man Max Schautzer
Max Schautzer hat Schauspiel in Wien und Köln studiert, begann 1965 seine Karriere beim WDR. Zu den bekanntesten Sendungen, die er moderiert hat, gehören „Pleiten, Pech und Pannen“ und „immer wieder sonntags“.