Andrea Kiewel (56) schwebt wieder im 7. Himmel, denn seit dem 8. Mai ist der „ZDF-Fernsehgarten“ zurück auf Sendung. In der Auftaktsendung wurde getanzt, gelacht, geschunkelt. Sie ist in ihrem Element. Zwei Jahre lang musste Kiwi auf Publikum verzichten. Erst im letzten Jahr wurden wieder Stück für Stück Zuschauer auf dem Mainzer Lerchenberg zugelassen. 120 war da die Spitzenanzahl, jetzt sollen wieder rund 3500 Zuschauer vor Ort den Spaß am Sonntagmittag erleben.
So kam Andrea Kiewel zum Job beim ZDF
Seit 22 Jahren steht Andrea Kiewel für die Sonntagmittag-Show vor der Kamera. Am 4. Juni 2000 hatte sie ihr Debüt. In der Talkshow „Riverboat“ gesteht sie: Sie kannte das TV-Format gar nicht. „Wer guckt denn Sonntagmittag fern?“, so die Moderatorin. Dann erzählt sie davon, wie es zu dem Job kam: „Ich machte Frühstücksfernsehen und dann rief das ZDF an. Ich war halt so, das ZDF ruft nicht jeden Tag an. Dann kam das Casting und ich so: ‚OK‘. Ich bin dann hingefahren, ich weiß es noch ganz genau. Es war Februar, da bin ich durch die Pforte beim ZDF und es war so ‚Wow, richtiges Fernsehen‘. Ich wusste nichts. Ich kannte die Sendung nicht, ich hatte weder zuvor was von Ilona Christen (†58) noch von Ramona Leiß (64) gehört. Ich war die Jungfrau im Fernsehgarten, hab das Casting gemacht und wusste nach 30 Sekunden, das ist es. Es war Liebe auf den ersten Blick und es hat sich nie verändert.“ Wann wohl der Moment kam, als sie wusste, sie hat den Job? Man könnte Vermutungen aufstellen, als sie erzählt, dass sie in der Luft schwebte, denn bereits im Casting war alles auf die Action ausgelegt, die man auch im ZDF sieht. Da wird schon mal ein Moderator in die Höhe gezogen an einem Seil und muss einfach weiterquatschen.
Was Andrea Kiewel allerdings nicht mit einberechnet hat, waren die Zuschauer. Zuvor war sie vor allem im Fernsehstudio tätig, plötzlich musste sie vor Live-Publikum auftreten. Und das verlangte ihr einiges ab. „Dann sind da 4000 Leute und die stecken alle den Stecker in dich rein. Ich hab eine Weile gebraucht, um diese Euphorie und das extremst leer zu sein auszubalancieren“, erklärt sie im Gespräch mit Moderatorin Kim Fisher (53).
Andrea Kiewel privat
Der „ZDF-Fernsehgarten“ ist ein absolutes Highlight im Sommer. Auch für Kiwi, die zwischen Mainz und Israel pendelt. Dort hat sie eine neue Liebe gefunden. Doch dann erzählt sie auch, ihr Job im Fernsehgarten gehe ja nun schon 22 Jahre – „länger als jede Beziehung, die ich je zu einem Mann hatte„. Kiwi war dreimal verheiratet. Im Alter von 19 Jahren heiratete sie den Vater ihres Sohnes Maximilian (35), kurze Zeit später dann Redakteur Gerrit Brinkhaus, doch auch diese Ehe hielt nur ein Jahr. 2004 gab sie Regisseur Theo Naumann (†50) das Jawort, doch auch diese Ehe scheiterte nach drei Jahren und einem Sohn, Johnny (20). Seit 2015 ist sie nun in der deutsch-israelischen Fernbeziehung, über die sie in der „Super Illu“ einmal sagte: “ Zum ersten Mal in meinem Leben kann ich mir vorstellen, mit einem Mann den Tag zu beginnen und mein Leben zu beenden.“