Gestern (8. Mai) war Annette Frier (48) noch als Ella Schön im Zweiten zu sehen, heute (9. Mai) schlüpft sie in die Rolle der Birthe Kempe. Im Film „Leben über Kreuz„ geht es um zwei Paare, die sich miteinander anfreunden müssen, damit sie sich gegenseitig eine Niere spenden können. Das wäre zum einen Caren Blumberg (Christina Hecke, 43), die auf die Spende von Birthe hofft, sowie Birthes Ehemann Jan (André Szymanski, 48), der auf die Spende von Carens Mann Sebastian (Benjamin Sadler, 51) hofft. Eigentlich sind sich die beiden Paare gar nicht grün, doch für die Ethikkommission müssen sie vorweisen, dass sie Freunde sind, damit die Spende gestattet wird.
Annette Frier spricht über Transplantation
In der NDR Talk Show sprach die Schauspielerin jetzt über das Thema Organspende. Sie selbst ist Inhaberin eines Spendenausweises: „Ich habe vor acht Jahren eine Transplantationsärztin gespielt und seitdem habe ich einen Organspendeausweis.“ Für sie ist der Fall klar, so sehr sie sich wünscht, dass es für sie oder einen ihrer geliebten Menschen einen Spender gäbe, sollte dies irgendwann mal von Nöten sein, so sehr will sie auch behilflich sein.
Doch so sehr sie es unterstützt, wenn sich jemand als Organspender zur Verfügung stellt, so sehr versteht sie auch, wenn Menschen bedenken haben. Religiöse Gründe, Störung der Totenruhe – sie versteht das. „Es ist eine intime Entscheidung, aber wichtig ist, dass man sich mal informiert“, erklärt sie.