Zugegeben, wenn man Antoine Monot, Jr. (46) sieht, muss man zwangsläufig auch an „Tech-Nick“ denken. Von 2013 bis 2017 verkörperte er den meist schweigenden Verkäufer in den Werbespots der Elektrofachmarktkette Saturn. Doch der gebürtige Rheinbacher ist nicht erst seit seiner Arbeit als Testimonial ein bekanntes Gesicht. Sein Vater ist Komponist und Dirigent Jean-François Monot (73), seine Mutter Schauspielerin Gisela Monot (78), er hat zwei Schwestern. Die Familie zog berufsbedingt oft um, er lebte als Teenager auch in der Schweiz. 1990 absolvierte er ein dreijähriges Regiestudium in Zürich. Seine erste Kinorolle bekam er 1994 in dem Film „Tschäss“. Danach spielte er einige Jahre lang Theater. Seine Rolle als Walter im Kinofilm „Absolute Giganten“ brachte ihm 1998 den Durchbruch. Es folgten Erfolge wie „Lammbock“, „Das Experiment“, „Knallharte Jungs“, „Männerherzen“ und „Resturlaub“. Auch im TV war er regelmäßig zu sehen, „Tatort“, „Der Bulle von Tölz“, „Polizeiruf 110“ und „Alarm für Cobra 11“ – Monot, Jr. war überall dabei. Seit 2014 ist er als Benni Hornberg fester Bestandteil der Neuauflage von „Ein Fall für zwei“. Ab dem 13. Mai gibt es freitags die neuen Folgen der achten Staffel im ZDF. Zudem ist der 46-Jährige auch als Produzent, Regisseur und Unternehmer tätig.
Antoine Monot, Jr.: glücklich mit Moderatorin Stefanie Sick
Auch privat hat Monot, Jr. sein Glück gefunden. Seit 2015 ist er mit Moderatorin und Journalistin Stefanie Sick (50) liiert. Mit seiner Partnerin und deren drei Töchtern lebt er in München. Liebe auf den allerersten Blick war es bei den beiden offenbar nicht, denn sie lernten sich bereits 1998 bei einem Dreh zu der ARD-Sitcom „Biggi“ kennen, erst 17 Jahre später wurden sie ein Paar. Eine wunderschöne Liebeserklärung hatte er vor Kurzem im Interview mit „express.de“ parat, als es darum ging, wo er seine Heimat sieht: „Das hat nichts mit der Schweiz oder Deutschland zu tun. Sie ist immer da, wo meine Frau ist. Stefanie ist für mich meine Heimat.“
Antoine Monot, Jr.: „Ein Fall für zwei“ macht ihm große Freude
Seiner Werberolle des „Tech-Nick“ sei er übrigens dankbar, denn dadurch habe sich seine Bekanntheit noch einmal enorm gesteigert, auch, wenn es „schon unheimlich“ war, wie er im Interview mit „Iconist“ erzählte. „Natürlich freue ich mich, wenn ich erkannt werde, denn je bekannter, desto größere Rollen darf man in der Regel spielen. Damals aber war es so krass, dass ich nirgendwo stehen bleiben konnte, ohne nach einem Selfie gefragt zu werden.“ An ein Ende von „Ein Fall für zwei“ scheint er auch nach acht Jahren nicht zu denken, denn die Rolle mache ihm nach wie vor sehr viel Spaß, wie er „express.de“ verriet: „Ich arbeite immer noch sehr intensiv an dieser Rolle, bereite mich auf jeden Drehtag mit einem Coach vor. Diese permanente Weiterentwicklung macht mir große Freude.“ Sein Markenzeichen ist auch sein markanter Vollbart, den er nun seit über zwölf Jahren trägt, doch er könne sich zur Not auch davon trennen: „Bart ist für mich aber nicht lebensnotwendig. Wenn es mal eine schöne Rolle gibt, die eine glatte Haut erfordert – ja, klar, dann ist der Bart schnell wieder ab.“