Anna Böttcher (54) ist ein bekanntes TV-Gesicht. Die Liste ihrer Fernsehauftritte ist lang, von „Tatort“ über „Die Kanzlei“ oder „Sperling“ – sie stand schon für diverse TV-Reihen vor der Kamera. Am Donnerstag, 28. April, ist sie im Ersten in „Der Wien-Krimi: Blind ermittelt – Die nackte Kaiserin„ zu sehen. Privat mag es die gebürtige Berlinerin beständig, seit 1994 ist Künstler Johannes Albers (56) der Mann an ihrer Seite. Gemeinsam bekamen sie Sohn Otto (22). Im Oktober 2020 gab es aber doch eine kleine, große Veränderung im Leben des Paares. Im Interview mit „Bunte“ sprechen die beiden darüber.
Anna Böttcher: „Es war wirklich vielmehr ein pragmatischer als ein emotionaler Schritt“
Am 20. Oktober 2020 gaben sich Böttcher und Albers nach 26 Jahren wilder Ehe das Jawort. Wie kam es zu diesem Schritt? „Wir sind jetzt in dem Alter, wo man vielleicht doch mit Krankheiten konfrontiert wird. Es war wirklich vielmehr ein pragmatischer als ein emotionaler Schritt“, sagt die Schauspielerin. Auch ihr Ehemann bestätigt diesen eher unromantisch klingenden Grund. „Das hatte ganz praktische Gründe. Wir dachten immer, wir brauchen den offiziellen Stempel nicht. Für unser Glück trifft das zu, aber rein bürokratisch braucht man ihn doch“, so Albers im Interview.
Trotz aller praktischer Gründe sei die 54-Jährige bei der Zeremonie dann doch emotional geworden. „Ich war ehrlich selbst überrascht, wie sehr es mich berührt hat. Die Standesbeamtin hatte wundervolle Worte gefunden. In dem Moment war ich sehr bewegt“, verrät die 54-Jährige dem Magazin. Ähnlich erging es auch ihrem Angetrauten, wie er ergänzt: „Eine Hochzeit ist ein Ritual, das eben doch sehr gut funktioniert. Wenn man in der Rutsche drin ist, durchlebt man die Gefühle auch. Obwohl wir dem rational gegenüberstanden, war es auch für mich ein emotional besonderer Moment.“
Anna Böttcher & Johannes Albers: Das ist ihr Liebesgeheimnis
Die anschließende Feier verlief dann doch wieder etwas pragmatischer. Zu dritt ging es ins Berliner Café Einstein zum Schnitzel essen. Später habe es kleinere Essen mit Freunden gegeben, um die Hochzeit ein wenig nachzufeiern. Aber das Wichtigste ist, dass sie die Liebe auch nach fast 28 gemeinsamen Jahren noch verbindet. Für Böttcher besteht ihr Liebesgeheimnis vor allem aus einer Sache, wie sie „Bunte“ erzählt: „Dass wir so lange zusammen sind und wir es immer noch so gut miteinander haben, hat sicher mit unseren Fantasiewelten zu tun, die wir teilen und die für uns Zufluchten sind. Und irre viel macht Humor aus.“ Das Interesse am Gegenüber sei entscheidend, sagt Albers, „gleichzeitig ist uns bei allen Gemeinsamkeiten wichtig, dass wir nicht aneinander gekettet sind. Wir lassen uns unsere Freiräume“.