Wotan Wilke Möhring (54, GOLDENE KAMERA 2017) gab vor rund 25 Jahren sein Filmdebüt in „Die Bubi-Scholz-Story“. Seitdem ist der im Ruhrgebiet aufgewachsene Schauspieler viel beschäftigt, erfolgreich und umschwärmt. Privat ist er liebender Vater von drei Kindern, doch vor den Traualtar trat er bisher nie. Im Interview mit dem Magazin „Bunte“ verrät er nun den Grund.
Wotan Wilke Möhring: „Für mich hat es sich nie richtig angefühlt zu heiraten“
Der 54-Jährige spricht nicht oft über sein Privatleben. Zehn Jahre lang war er mit Kamerafrau Anna Theis liiert. Das Paar bekam drei gemeinsame Kinder: Mia (12), Karl (10) und Jette (9). Im Jahr 2014 kam es zur Trennung. Danach war er vier Jahre mit Regieassistentin Cosima Lohse (35) zusammen, im März 2020 wurde ihre Trennung öffentlich. Seitdem ist von einer neuen Frau an der Seite des Schauspielers nichts bekannt. „Für mich hat es sich nie richtig angefühlt zu heiraten. Es gab einfach keinen Grund. Auch weil ich nicht glaube, dass es eine stärkere Verbindung geben kann, als gemeinsame Kinder zu haben. So eine Verbindung durch einen bürokratischen Akt des Staates zu verbriefen, empfinde ich als das Unromantischste überhaupt“, sagt er dem Magazin.
Sönke Möhring: „Mir gefällt die Idee, sich öffentlich zueinander zu bekennen“
Sein Bruder Sönke Möhring (49) ist da ein ganz anderer Typ, wie dieser im Interview zugibt. „Mir gefällt die Idee, sich öffentlich zueinander zu bekennen. Auch wenn ich zum zweiten Mal verheiratet bin und meine erste Ehe scheiterte, glaube ich immer noch daran. Gerade als meine jetzige Frau schwanger wurde, empfand ich es als schönes, verbindliches Konstrukt“, so der jüngere Möhring-Bruder. Über seinen großen Bruder sagt der 49-Jährige: „Wotan ist unglaublich großherzig, hat aber gleichzeitig eine sehr ehrliche und direkte Art, die ich ungeheuer an ihm schätze.“ Auch Wotan erkennt an, dass sein kleiner Bruder die wohl „bessere Bank in einer Beziehung“ sei, denn „der größte Unterschied ist sicherlich, dass Sönke eine ausgeprägte Fähigkeit zur Harmonie besitzt, eine große Empathie“.
Dass die beiden Brüder sich gut verstehen, unterstreicht ihr neues Projekt. Sie haben gemeinsam das Buch „Rausch & Freiheit“ geschrieben, eine Doppel-Biografie über ihr Leben, Höhen und Tiefen und das Brüdersein.