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10 Jahre Sperre! Will Smith darf nicht mehr an Oscars teilnehmen

10 Jahre Sperre! Will Smith darf nicht mehr an Oscars teilnehmen

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Will Smith ringt mit den Tränen: Die Oscar-Nacht war für den Schauspieler eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Credit: Getty Images
Wie gewonnen, so zerronnen! Selten passte ein Spruch besser als zum Schicksal von Will Smith. Nach seinem Triumph bei den Oscars wurde er jetzt von den Feierlichkeiten ausgeschlossen.

Rund zwei Wochen nach der Oscar-Verleihung 2022 und dem damit größten Skandal der Geschichte des Filmpreises hat die Academy ein Urteil gefällt. Will Smith (53), der bei der Preisverleihung Comedian Chris Rock (57) ohrfeigte, weil dieser einen Witz auf Kosten von Smith‘ Ehefrau Jada Pinkett-Smith (50) gemacht hatte, wird für die kommenden zehn Jahre von den Oscars ausgeschlossen.

Die Mitglieder der Organisation trafen sich virtuell, um über die Geschehnisse zu sprechen. Dabei kamen sie zu dem Schluss, dass Will Smith ab heute (8. April 2022) für zehn Jahre von allen Events und Programmen rund um die „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“ ausgeschlossen wird – egal ob virtuell oder in Person, so Präsident David Rubin und CEO Dawn Hudson gegenüber „PEOPLE“.

Will Smith bekam Oscar für Rolle in „King Richard“

Seinen Oscar darf Will Smith behalten. Diesen bekam er für seine Rolle in „King Richard“, einem Biopic über Richard Williams (80), den Vater und Coach der Tennis-Legenden Venus (41) und Serena Williams (40). Bereits zuvor gewann er für diese Rolle einen BAFTA, Critics‘ Choice und SAG Award sowie den Golden Globe. Der Oscar jedoch gehört zu jenen Auszeichnungen, die dem Schauspieler in seinem Trophäenschrank noch fehlten – und das, obwohl er vorher bereits zweimal nominiert war. „Ali“ und „Das Streben nach Glück“ brachten ihm keine Statue ein.

Ausstieg aus Academy

Nach dem Ohrfeigen-Eklat entschuldigte sich Smith zwar in seiner Ansprache und verkündete kurze Zeit später seinen Austritt aus der Academy. Doch ob er wirklich geläutert ist, das weiß man nicht so recht. Mit dem Austritt geht lediglich einher, dass er zukünftig nicht mehr über Gewinner mitentscheiden darf. Er selbst kann jedoch wieder nominiert werden – jetzt allerdings frühestens nach Ablauf der zehnjährigen Sperre.