Seit 2017 ist Nora Kaminski auf der Insel Rügen in der „Praxis mit Meerblick“ tätig. Von Anfang an wird die Ärztin von Tanja Wedhorn (50) gespielt. In den kommenden drei Episoden „Mutter und Sohn“, „Was wirklich zählt“ und „Schwesterherz“ passiert wieder einiges in Noras Leben. Im 13. Film der beliebten Reihe, die mehr als fünf Millionen Zuschauer vor den TV-Bildschirm lockt, hat die Ärztin selbst einen Unfall, denkt aber nicht daran, sich zu schonen. Und dann tritt auch noch Max (Bernhard Piesk) in ihr Leben.
„Praxis mit Meerblick“-Star Tanja Wedhorn: Durchbruch mit der ersten deutschsprachigen Telenovela
Wedhorn, die zunächst Lehrerin werden wollte, ist seit Jahren ein bekanntes TV-Gesicht. Nach mehreren Theater-Engagements feierte sie 2004 ihren Durchbruch im Fernsehen mit der ersten deutschsprachigen Telenovela „Bianca – Wege zum Glück“. Danach folgten Rollen in Produktionen wie „Deutschmänner“, „Mein Herz in Afrika“ oder „Meine wunderbare Familie“. Von 2012 bis 2015 übernahm sie die Hauptrolle in „Reiff für die Insel“, seit 2017 ist sie nun in der „Praxis mit Meerblick“ anzutreffen. Und seit 2020 ist sie die Titelfigur der Serie „Fritzie – Der Himmel muss warten“, in der sie eine an Brustkrebs erkrankte Lehrerin spielt.
Tanja Wedhorn hat ihre Jugendliebe geheiratet
Privat hat Wedhorn, die in Witten im Ruhrgebiet geboren wurde, ihr Glück schon längst gefunden. Seit 2010 ist sie mit dem Politologen Simon Raiser verheiratet – nachdem sie zuvor schon rund 18 Jahre liiert waren. Ihre beiden Söhne Theo und Joschka kamen 2007 und 2011 zur Welt. Die Familie lebt in Berlin. Wie sie vor einiger Zeit im Interview mit „Bunte“ erzählte, hat sie ihren Mann in der Theater-AG an der Schule kennengelernt. „Er war Schulsprecher, der auf jeder Party als Letzter ging, ich dagegen schüchtern und still.“ Damals habe keiner von beiden damit gerechnet, dass sie heute immer noch zusammen sein würden. Trotz zweier kurzzeitiger Trennungen fanden sie wieder zusammen. „Für mich ist er das Geschenk meines Lebens. Simon ist ein sehr humorvoller Mensch, super aufgeschlossen, optimistisch, abenteuerlustig, sehr sozial und ein totaler Familienmensch.“
Über ein dunkles Kapitel in ihrer Vergangenheit sprach sie mit dem Magazin auch. In ihrer Jugend litt sie an Magersucht. „Das war eine schwere Zeit, ich habe Ballett und rhythmische Sportgymnastik gemacht und dafür muss man schlank sein.“ Sie habe ein „lebensgefährliches Ideal“ gehabt und sei in die Magersucht abgerutscht. Professionelle Hilfe und ein Klinikaufenthalt haben ihr geholfen. „Heute liebe ich gutes Essen, ich koche und backe gern.“
„Praxis mit Meerblick“ läuft am Freitag, 1. April, 8. April und 15. April jeweils um 20.15 Uhr im Ersten.