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Wigald Boning spricht über seine Erinnerungen an Mirco Nontschew (†52)

Wigald Boning spricht über seine Erinnerungen an Mirco Nontschew (†52)

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Wigald Boning wurde in den 1990ern durch "RTL Samstag Nacht" bekannt. Credit: Joshua Sammer/Getty Images
Wigald Boning und Mirco Nontschew wurden durch „RTL Samstag Nacht“ bekannt. Im Interview spricht der Komiker über seinen verstorbenen Weggefährten.

Wigald Boning (55) wurde in den 1990er Jahren durch die Comedy-Sendung „RTL Samstag Nacht“ einem breiten Publikum bekannt. Von 1993 bis 1998 war er festes Ensemble-Mitglied der Sendung – genau wie sein Kollege Mirco Nontschew (†52), der am 3. Dezember 2021 starb. Kurz nach dessen Tod teilte Boning einen Beitrag auf Instagram, in dem er schrieb: „Lieber Mirco, unter den wenigen wahren Genies, denen ich begegnen durfte, warst Du das liebenswerteste. Es tut furchtbar weh. Ruhe in Frieden.“ Dazu postete er ein Bild der Samstag-Nacht-Crew.

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Wigald Boning: „Es ist ein besonderes Geschenk, diese Zeit so erlebt zu haben“

Im Interview mit dem Nachrichtenportal „web.de“ sprach Boning nun über die gemeinsame Zeit mit Nontschew. Die Zeit bei „RTL Samstag Nacht“ sei für alle eine prägende Zeit gewesen, „in der man so viele verrückte und schöne Erlebnisse gesammelt hat. Und nicht zuletzt das Privileg hatte, jemanden wie Mirco Nontschew kennenzulernen. Es ist ein besonderes Geschenk, diese Zeit so erlebt zu haben“. Zum plötzlichen Tod seines Kollegen sagte er, dass er es sich immer noch nicht richtig vorstellen könne. „Ich ertappe mich häufig dabei, dass ich denke, er hört irgendwie zu und nimmt wahr, was hier passiert. Und dann springt er hinter dem Bühnenvorhang hervor und sagt: Da bin ich wieder!“ Im Moment würde er alte Fotos sortieren und dabei auch immer wieder Bilder von Nontschew finden. „Das wird mich noch längere Zeit beschäftigen“, sagte er dem Portal.

Wigald Boning: Mirco Nontschew war ein echtes Genie

Nontschew war zuletzt in der Amazon-Prime-Comedyreihe „LOL – Last One Laughing“ zu sehen. Die dritte Staffel des Formats erscheint am 14. April. Nach seinem Tod wurde diskutiert, ob diese Staffel überhaupt ausgestrahlt werden sollte. Die Verantwortlichen entschieden sich letztlich dafür. Boning kann dieser Entscheidung nur zustimmen, wie er im Interview mit „web.de“ erklärte: „Man täte ihm keinen Gefallen damit, das jetzt verschwinden zu lassen. Ich nehme mal an, dass alles, was er da gemacht hat, fantastisch und irre lustig ist.“ Nontschew sei eines der wenigen, echten Genies gewesen, die er kennengelernt habe. „Seinen Beitrag zu „LOL: Last One Laughing“ jetzt in einem Keller zu verstecken, das wäre falsch.“