Helene Fischer (37, GOLDENE KAMERA 2012 und 2016) ist drei Monate nach der Geburt ihrer Tochter zurück auf der Bühne. Das Comeback hat sie sich sicher anders vorgestellt. Während sie nach zwei Jahren Pandemie endlich wieder performen darf, wird in der Ukraine gekämpft. Das setzt der gebürtigen Russin zu. Helene Fischer erblickte am 5. August 1984 in Krasnojarsk das Licht der Welt. Bisher schwieg sie über die politische Lage, doch bei ihrem Konzert im Schweizer Skiort Grindelwald platzte es dann aus ihr heraus.
Helene Fischer über den Krieg in der Ukraine
„Mir bricht es das Herz, das zu sehen“, so die Sängerin laut „bild.de“. Die Bühne war zu diesem Zeitpunkt in die Farben der Ukraine getaucht. „Tagtäglich die Bilder von zerrissenen Familien; von Vätern, Brüdern, Soldaten, Ehemännern, die sterben müssen. Von Frauen, die flüchten müssen. Natürlich – in meiner akuten Situation nimmt mich das noch mehr mit. Ich bin wahnsinnig emotional gerade, sehr nah am Wasser gebaut.“ Auch über Putin spricht sie – nimmt aber seinen Namen nicht in den Mund. „Ich verabscheue zutiefst, was da gerade vor sich geht. Vor allem diesen einen Menschen, ich glaube, ihr wisst, von wem ich spreche. Dieser eine Mann, der zu viel Macht hat. Aber wenn die ganze Welt zusammenhält … ich hoffe sehr, dass es bald ein Ende hat!“
Die Musikerin kämpft für Freiheit
Rund zwei Stunden gibt Helene Fischer bei dem Konzert ihr Bestes, singt auch Lieder wie Marius Müller-Westernhagens (73) Hit „Freiheit“. Das Comeback ist ihr gelungen, auch wenn ihr die aktuelle politische Lage der Welt zusetzt.