Schauspieler, Synchronsprecher, Filmregisseur, Filmproduzent und Sänger – das alles ist Matthias Schweighöfer (41, GOLDENE KAMERA 2003 & 2010). Nicht zu vergessen: Seit neuestem auch internationaler Star! Spätestens mit seiner Teilnahme an Filmen wie „Resistance – Widerstand“, „Army of the Dead“ und „Army of Thieves“ hat er sich auch in den USA einen Namen gemacht, ist dort ein gerngesehener Gast in Talkshows und auf roten Teppichen. Sein nächster Coup: Er wird in Christopher Nolans Werk „Oppenheimer“ an der Seite von Robert Downey Jr. (56) und Matt Damon (51) spielen.
Matthias Schweighöfer drehte bis zu vier Filme im Jahr
Dass er es mal so weit schafft, damit hat er sicher nicht gerechnet, als er 1997 im Alter von 16 Jahren zum ersten Mal vor der Kamera stand. „Raus aus der Haut“ hieß der Film damals. Es folgten Filme wie „Soloalbum“, „Kammerflimmern“, „Keinohrhasen“, „Friendship!“, „100 Dinge“ – die Liste ist lang, denn es gab eine Zeit, da gab es kein Vorbeikommen an Matthias Schweighöfer. Er war in bis zu vier Filmen im Jahr zu sehen. Ein enormes Arbeitspensum.
Schauspielfamilie Schweighöfer
Doch Matthias wurde die Leidenschaft für die Schauspielerei nun mal in die Wiege gelegt. Dass er die Möglichkeit hat, seinen Traum zu leben, das hat er auch seinen Eltern zu verdanken. Michael (70) und Gitta Schweighöfer (68) sind ebenfalls Schauspieler – genauso wie sein Großvater Willy Schweighöfer (†74) und die beiden Onkel Joachim (85) und Götz (†61). Matthias Schweighöfers Eltern waren bis 1984 verheiratet, anschließend war die Schauspielerin alleinerziehende Mutter – und berufstätig. Über die Selbstständigkeit ihres Sohnes sagte sie 2020 in der Talkshow „Riverboat“: „Ich musste ja das Geld ranschaffen. Er musste schnell lernen, erwachsen zu werden. Alleine Abendbrot essen, Pünktlichkeit war wichtig, selbstständig alleine ins Bett gehen und früh aufstehen, wenn der Wecker klingelt – das hat eigentlich immer ganz gut geklappt und da habe ich mich auf ihn verlassen können. Ich hatte aber auch immer Glück. Ich bin immer in Häuser gezogen, wo viele Kinder gelebt haben und ich bin immer mit allen sehr gut klar gekommen.“
In den Achtzigerjahren stand Gitta Schweighöfer hauptsächlich auf der Theaterbühne, doch in den 2000ern folgten dann Film- und Serienrollen. Egal ob bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ oder an der Seite von Matthias in „Der Rote Baron“ (2008) und „Friendship!“ (2010). Lustig übrigens: Ex-Mann Michael spielte in dem Film ihren Ehemann.
Sie stehen gerne gemeinsam vor der Kamera
Die Schweighöfers sind trotz Trennung vor fast 40 Jahren eine eingeschworene Bande – und Matthias liebt es, mit seinen Eltern vor der Kamera zu stehen. „Schlussmacher“, „Der Nanny“ – alle drei waren in diesen Filmen zu sehen. Matthias‘ Mama ergatterte sogar eine Rolle in seiner Amazon-Prime-Serie „You Are Wanted“. Es folgten unter anderem Rollen in „Schloss Einstein“, „Berlin, Berlin – Der Film“ und „Ferdinand von Schirach: Feinde„.
Ob übrigens Matthias Schweighöfers Kinder Greta (12) und Valentin (7) aus der Beziehung mit Regieassistentin Ani Schromm ebenfalls in die Fußstapfen des Papas treten, ist nicht bekannt. Wundern würde es aber sicher keinen, denn die ganze Familie ist kameraaffin. Auch Matthias‘ Freundin Ruby O. Fee (26) ist Schauspielerin. Sie war zuletzt an der Seite ihres Liebsten in „Army of Thieves“ zu sehen.
Gitta Schweighöfer ist am Samstag, 26. März um 20.15 Uhr in „Spurlos in Marseille“ im Ersten zu sehen.