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Bernd Stelter: „Ich muss niemandem mehr etwas beweisen“

Bernd Stelter: „Ich muss niemandem mehr etwas beweisen“

Bernd Stelter lebt davon, lustig zu sein. Doch er kann auch ernstere Töne anschlagen. Im Interview spricht er über das Älterwerden.

Bernd Stelter (60) ist Komiker, Moderator, Sänger und vieles mehr. Bekannt wurde er mit der Comedyshow „7 Tage, 7 Köpfe“, in deren Neuauflage er auch wieder mit dabei ist. Seit Jahrzehnten ist er ein fester Bestandteil der deutschen Comedy-Landschaft. Im letzten Jahr wurde er 60 Jahre alt, ein guter Zeitpunkt, um über das Älterwerden zu sprechen.

Wie „liebenswert-magazin.de“ berichtet, spricht der Komiker im Interview mit „Das neue Blatt“ ganz offen über sein Alter, die Familie und Seniorenresidenzen. „Ich möchte nicht mehr jünger sein. Ich habe eine Menge Falten im Gesicht, und die finde ich alle gut. Und auf jedes einzelne graue Haar bin ich stolz“, sagt er in dem Gespräch. Er freue sich sogar, „im dritten Lebensdrittel angekommen“ zu sein, das mache vieles einfacher.

Bernd Stelter: seit über 30 Jahren glücklich verheiratet

Mit seiner Ehefrau Anke Stelter (55) ist er seit über 30 Jahren verheiratet. Sie lernten sich 1988 beim Karneval in Köln kennen. „Es war plötzlich alles rosarot, als er mich umarmte. Ich wusste: Diesen Mann heirate ich“, sagte die 55-Jährige vor einiger Zeit dem Magazin „Bunte“. Damals war sie erst 21 Jahre alt, sollte aber recht behalten. Das Paar bekam einen Sohn und eine Tochter und lebt in Bornheim, einer Stadt zwischen Bonn und Köln. Für zwei Monate im Jahr ziehen die Stelters in ihren Wohnwagen auf der niederländischen Halbinsel Walcheren.

Bernd Stelter: „Mit Spaziergängen und Radfahren fit und mobil bleiben“

Die Kinder seien inzwischen aus dem Haus, „der familiäre Stress ist verschwunden. Und auch der berufliche Stress ist weg: Ich muss niemandem mehr etwas beweisen“, sagt der 60-Jährige im Gespräch mit „Das neue Blatt“. „Aber der wichtigste Punkt, der mich glücklich macht: Ich werde zusammen mit meiner Frau alt.“ Natürlich mache er sich auch Gedanken, wie es im Alter mit ihnen weitergehe. „Meine Frau und ich haben vorgesorgt. Wir möchten so lange wie möglich im eigenen Haus bleiben. Aber wenn das irgendwann zu viel wird, ziehen wir in eine Seniorenresidenz“, erklärt er ihre Pläne. Umgesehen hätten sie sich schon, aber ein bisschen dauere es hoffentlich noch bis dahin. So lange wolle Stelter „mit Spaziergängen und Radfahren fit und mobil bleiben“.