Wotan Wilke Möhring: So tickt der "Tatort"-Star privat

Wotan Wilke Möhring geht im „Tatort: Tyrannenmord“ wieder auf Verbrecherjagd. Doch wie tickt der Schauspieler eigentlich privat?

Wotan Wilke Möhring (54) ist am Sonntag wieder als Hamburger Ermittler Thorsten Falke im „Tatort: Tyrannenmord“ unterwegs. Seit 2013 ermittelt er schon als Kriminalhauptkommissar in der ARD-Krimireihe. Wie lebt der Schauspieler, der 1997 sein Filmdebüt in „Die Bubi-Scholz-Story“ gab, denn abseits des Scheinwerferlichts? Er wurde in Augustdorf in der Nähe von Detmold geboren, wuchs in Herne im Ruhrgebiet auf. Seine Geschwister heißen Sönke, Hauke und Wiebke. Seine Eltern – der Vater war Bundeswehroffizier, die Mutter arbeitete an einer Schule – stammen aus Bremen, daher die „doch sehr nordischen Wurzeln“, wie er einmal erzählte.

Wotan Wilke Möhring: Elektriker, Model, Punk

Möhring besucht eine Waldorfschule, geht nach dem Abitur zunächst zur Bundeswehr, ist gelernter Elektriker und studiert Visuelle Kommunikation. Model, Türsteher und Mitbegründer einer Punkband stehen ebenfalls in seiner Vita. Er besucht Schauspielworkshops in den USA, lebt zwei Jahre in New York. In den Filmen „Das Experiment“ (2001) und „Liebe und Verrat“ (2002) ergattert er seine ersten größeren Rollen. Seitdem stehen bei ihm über 120 Film- und Fernsehproduktionen zu Buche. Er bekam unter anderem den Deutschen Fernsehpreis, den Bambi und die GOLDENE KAMERA 2017.

„Tatort“-Star ist dreifacher Vater

Privat ist der 54-Jährige zehn Jahre lang mit Kamerafrau Anna Theis liiert. Das Paar bekommt drei gemeinsame Kinder: Mia (12), Karl (10) und Jette (9). Im Jahr 2014 kommt es zur Trennung. Danach ist er vier Jahre mit Regieassistentin Cosima Lohse (35) zusammen, im März 2020 wird ihre Trennung öffentlich. Seitdem ist von einer neuen Frau an der Seite des Schauspielers nichts bekannt. Im Interview mit dem Magazin „Gala“ sagt er vor einem Jahr auf die Frage, ob er Single sei: „Mir geht’s gut. Ob dir was gefehlt hat, merkst du oft erst, wenn’s da ist.“

Single hin oder her, in seiner Vaterrolle geht der glühende Fan von Borussia Dortmund voll auf. Er lebt, genau wie seine Kinder und deren Mutter, in Köln. „Im Rahmen meiner Möglichkeiten gebe ich alles und manchmal noch mehr. Also hoffe ich, für die Kinder der Vater zu sein, den sie sich gewünscht haben – und der ich auch sein will“, sagt er dem Magazin.

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Wotan Wilke Möhring: „Wir ergänzen uns als Eltern sehr gut“

Das Co-Parenting klappe sehr gut, wie er „Gala“ verrät, jeder Elternteil habe so seine Vorzüge. „Wir ergänzen uns als Eltern sehr gut. Toben und Quatsch machen, den Wald und Tiere entdecken – das kann ich vielleicht besser. Aber ich bin ungeduldiger und manchmal lauter, direkter. Meine Tochter hat mich neulich einen ‚klaren‘ Vater genannt. Das hat sich gut angehört.“ Seine Kinder würden ihm „Mittelpunkt und Sinn“ geben. „Egal in welcher Verfassung man innerlich ist, sie machen alles wieder gut, ohne es zu wissen.“

„Tatort: Tyrannenmord“ ist am Sonntag, 20. März um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen.