13 Kinder zeugte Dan Kelly (†71) im Laufe seines Lebens. Mit ihnen musizierte er, tingelte durch die Lande. Spätestens seit 1994 kannte sie jeder: „The Kelly Family“ (GOLDENE KAMERA 1998). Doch was nach vorne nach heiler Hippie-Welt aussah, war im Hintergrund ganz anders. Denn Dan Kelly war nicht immer der treue Ehemann gegenüber seiner 1982 verstorbenen Frau Barbara-Ann (†36). Bevor Dan Kelly mit der Mutter der bekanntesten Kellys acht Kinder bekommen sollte, hatte er bereits mit Janice, seiner ersten Frau, fünf Kinder gezeugt.
Dan Kellys zwei Lieben – und reiche Kinderschar
Daniel (†59), Caroline (62), Kathy (50), Patricia (†19 Monate) und Paul (57) – das sind die ältesten Kellys. Kathy und Paul musizieren heute noch mit der Band, Caroline ist Krankenschwester in den USA. 1967 kündigte sich bei Dan Kelly Nachwuchs an – diesmal mit seiner zweiten Ehefrau, damals noch Affäre. Sie kam als Nanny und Aushilfe im Antiquitätenladen in Spanien in die Familie und verliebte sich in den Patriarchen. Kelly stand zwischen zwei Frauen, er entschied sich letztlich für die blonde Ballerina Barbara-Ann. Janice zog zurück in die USA, wo sie 2018 mit 83 Jahren starb. Lange Jahre hatte sie keinen Kontakt zu ihren leiblichen Kindern, Kathy Kelly erzählte bei „Promi Big Brother“: „Ich habe sie 33 Jahre nicht gesehen. Klar, habe ich sie vermisst. Ich hatte keine richtige Mutter in meinem Leben, nur einen Vater, und bin deswegen sehr wild gewesen. Nach 33 Jahren habe ich sie dann im Jahr 2000 das erste Mal wiedergesehen und sie dann ein-, zweimal im Jahr besucht. Man kann die Zeit nicht gutmachen, die man nicht miteinander hatte, aber ich war dankbar für die Zeit, die ich mit ihr hatte.“
Joey Kelly: Ein Thema, das zu Hause nicht existiert hat
Jetzt sprach Joey Kelly (49) in der „NDR Talk Show“ darüber, dass er lange nichts von einer anderen Frau im Leben seines Vaters wusste. „Ich bin erst mit 13 Jahren von meinem Cousin aufgeklärt worden, dass meine vier älteren Geschwister nicht von meiner Mutter kamen. Und meine Schwester Patricia hat es erst mit 25 Jahren erfahren“, so der Sportler und Musiker auf die Frage, ob die Eltern immer ehrlich zu ihm waren. Er sagt mit einem Lächeln, er habe sich immer gewundert, weshalb die Großen so anders aussehen – da gab es die dunkelhaarigen Kellys und die blonden. Das Thema soll in der Familie auch nie aufgekommen sein. Man hat einfach nicht drüber gesprochen. „Ich habe meinen Vater auch nie gefragt. Und das war ein Thema, das zu Hause quasi nicht existiert hat.“ Heute scheint es kaum noch Geheimnisse unter den Kellys zu geben – Schwester Caroline besucht ihre berühmte Musikerfamilie auch hin und wieder in Europa.