Vor zehn Jahren fing für Jenny Elvers (49) der Rest eines neuen Lebens an. Unvergessen ihr Interview in der NDR-Sendung „DAS!“, nach dem sie sich eingestehen musste, sie ist alkoholsüchtig. Jahre später sagte sie bei „stern TV“: „Ich habe mich zu Tode geschämt.“ Ihre Sucht war stärker als ihre Liebe und so trennte sich das einstige Traumpaar Jenny Elvers und Goetz Elbertzhagen (62) nach zehn Jahren Ehe. Einer, der immer an ihrer Seite war, ist Sohn Paul (20). Er musste früh erwachsen werden. Das merkt man jetzt auch.
Paul und Jenny Elvers: ein eingespieltes Team
Jenny Elvers ist als Schauspielerin gut im Business, hin und wieder zieht es sie ins Reality-TV-Fach (aktuell: „Prominent getrennt“ auf RTL), Sohn Paul hat einen anderen Weg eingeschlagen. Nach seinem Abstecher zu „Kampf der Realitystars“ (RTLZWEI) im letzten Jahr, macht er nun was Bodenständiges: Immobilien. Seine Gage hat er in die Ausbildung und sein Business gesteckt. In den letzten Jahren hat er sich in Themen wie Immobilien, Aktien, ETFs und Kryptowährungen eingearbeitet, kümmert sich heute sogar um die Finanzen der Mutter – und das mit gerade mal 20 Jahren.
Das ist nicht selbstverständlich. Paul kommt immerhin aus einer Familie, die ihr Geld im Showbusiness verdient. Sein Vater ist Alex Jolig (59), der an der ersten „Big Brother“-Staffel teilnahm. Stiefpapa Goetz Elbertzhagen gehört zu den Top-Medienmanagern Deutschlands. Und eben Mama Jenny, die ihren großen Durchbruch 1995 in „Männerpension“ feierte.
Alkoholkrank: Jenny Elvers‘ Sohn Paul musste schnell erwachsen werden
Mutter und Sohn sind ein eingespieltes Team. Trotz Alkoholsucht hat Jenny stets Wert auf die Erziehung ihres Sprosses gelegt. Respekt, Loyalität, Pünktlichkeit, gutes Benehmen – diese Werte wollte sie ihm vermitteln. Und das hat sie geschafft. „Andere haben mir gesagt, ich würde alles falsch machen, weil ich ihm von Beginn an gesagt habe, dass er der Tollste, Schönste und Liebste sei. Ich hätte dadurch auch ein kleines Arschloch oder einen arroganten Schnösel heranziehen können, das ist aber glücklicherweise nicht passiert“, erzählt sie jetzt im Interview mit dem Magazin „Bunte“. Über ihr einziges Kind sagt sie: „Er hat mich in meiner schlimmsten Phase gerettet“ – wenn man bedenkt, dass Paul damals gerade erst zehn Jahre alt war, ist diese Aussage umso stärker.