1998 zog sich Jochen Horst (60) als „Balko“ zurück. Jetzt steht das große Comeback der Krimiserie auf dem Programm. Der neue Titel der Reihe: „Balko Teneriffa„. Ab Donnerstag, 10. März ist die mehrteilige Filmreihe bei RTL+ verfügbar und ab dem 24. März bei RTL im linearen Fernsehen. Im Interview mit der „Bild“-Zeitung spricht der Hauptdarsteller über die Dreharbeiten und das Wiedersehen mit seinem Kollegen Ludger Pistor (62), der als Kriminalhauptkommissar Klaus Krapp wieder an Balkos Seite ermittelt.
Jochen Horst über Ludger Pistor: „Wir sind wie Brüder“
„Für mich war klar: Wenn Ludger mitmacht, bin ich auch dabei. Ich habe schnell zugesagt“, erklärt Horst der Zeitung. Und das, obwohl die beiden seit dem Serienende 1998 keinen Kontakt hatten. Befreundet seien sie nicht, „aber wir verstehen uns sehr gut. Wir sind wie Brüder. Ich weiß, was er denkt. Da muss ich nicht fragen“.
Über seine Rolle als lässiger Kriminalhauptkommissar Balko, der es mit der Dienstvorschrift oft nicht so genau nimmt, sagt der 60-Jährige: „Ich bin nicht so intelligent, so clever, so fit wie Balko.“ Aber genau das sei es, was ihm so viel Spaß mache: „Ich lebe eine Seite aus, die ich überhaupt nicht bin.“
Jochen Horst über „Balko“-Dreharbeiten: „Das Wegstecken war damals leichter“
Die körperliche Komponente habe auch so ihre Schwierigkeiten mit sich gebracht, denn Stuntszenen gehören nach wie vor zu „Balko“. „Der körperliche Aufwand ist schwieriger als damals. Ich komme immer noch mit blauen Flecken nach Hause. Aber: Das Wegstecken war damals leichter“, gesteht der gebürtige Osnabrücker der „Bild“. Aber sich zu schonen, stehe für Horst nicht an, sonst müsse er sich einen anderen Job suchen. „Sonst muss ich in die ‚Soko‘ oder in den ‚Tatort‘. Das sind so ein bisschen die Rentner-Berufe. Dafür bin ich noch nicht alt genug.“
Der erste Teil von „Balko Teneriffa“, der den Titel „Doppelt hält besser“ trägt, ist ab dem 10. März auf dem Streamingservice RTL+ abrufbar und am 24. März ab 20.15 Uhr bei RTL zu sehen.