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Wie Mark Keller durch seine Oma ins Showgeschäft kam

Wie Mark Keller durch seine Oma ins Showgeschäft kam

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Mark Keller spielt seit 2008 Dr. Alexander Kahnweiler in "Der Bergdoktor". Credit: Hannes Magerstaedt/Getty Images
Mark Keller hat seine TV-Karriere einer Frau zu verdanken – seiner Großmutter. In einem Interview verriet er nun, wie es dazu kam.

Mark Keller (56) ist vor allem durch seine Rolle des André Fux in der RTL-Actionserie „Alarm für Cobra 11“ bekannt geworden, seit 2008 spielt er Dr. Alexander Kahnweiler im ZDF-Dauerbrenner „Der Bergdoktor“ (GOLDENE KAMERA 2019). Hinzu kommen diverse Auftritte in verschiedenen Fernsehserien und Filmen. Doch wie kam der 56-Jährige zur Schauspielerei? Denn eigentlich ist er gelernter Kfz-Mechaniker. Im Gespräch mit dem „Express“ verriet der beliebte Schauspieler, wem er seine TV-Karriere zu verdanken hat.

Mark Keller: Seine Oma überredete ihn, bei der „Rudi-Carrell-Show“ mitzumachen

„Ich habe zwar Kfz-Mechaniker gelernt, hatte aber zwei linke Hände, damit ging in dem Beruf nichts. Ich hatte aber schon damals davon geträumt, zum Film zu gehen, mit meiner Musik erfolgreich sein“, so Keller. Und dann kam seine Großmutter ins Spiel. „Meine Oma, bei der ich aufgewachsen bin und eine wunderbare Kindheit und Jugend hatte, war absoluter Rudi-Carrell-Fan und begeistert von dessen ‚Rudi-Carrell-Show‘, in der Imitatoren singender Stars auftraten. Für sie war klar, dass die Show was für mich wäre und überredete mich, da mitzumachen.“ 1989 gelang ihm dann tatsächlich mit seinem Auftritt als Dean Martin in der Rudi-Carrell-Show der Durchbruch. Er gewann in der Show und ergatterte seine erste Rolle in der Serie „Sterne des Südens“. „Alles dank Oma – sie wird immer einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben bleiben“, erinnerte er sich voller Dankbarkeit.

Mark Keller wuchs bei seinen Großeltern auf

Keller verbindet mit seiner Großmutter Hedwig (†84) ein tragisches Schicksal. Als der Schauspieler erst sechs Monate alt war, starb seine Mutter mit gerade einmal 30 Jahren. „Mein Vater war Kroate und nicht mit meiner Mutter verheiratet, also wäre ich ins Heim gekommen“, erzählte der 56-Jährige vor einiger Zeit dem „Liebenswert Magazin“. Seine Großeltern nahmen ihn auf und kümmerten sich liebevoll um ihn. „Meine Oma hatte drei Putzjobs bis sie 76 war, um mich zu ernähren! Auch mein Opa hat viel gearbeitet“, sagte Keller dem Magazin. „Dass meine Großeltern trotz ihrer Arbeit immer für mich da waren, das werde ich niemals vergessen.“

Mit seiner Rolle im „Bergdoktor“, die er nun seit über 13 Jahren spielt, ist der gebürtige Überlinger nach wie vor glücklich, wie er dem „Express“ sagte. „Es war eine sehr gute Entscheidung, die Rolle ist ein Glücksfall. Wir haben jedes Mal eine tolle Atmosphäre am Set und es macht immer noch großen Spaß, Dr. Kahnweiler zu spielen.“ Dass er so lange dabeibleiben würde, hatte er am Anfang auch nicht geglaubt: „Das hat keiner erwartet.“ Nun wünscht er dem „Bergdoktor“ noch weitere 15 Jahre.

Die 15. Staffel von „Der Bergdoktor“ läuft jeden Donnerstag um 20.15 Uhr im ZDF.