Anni Friesinger-Postma (45) war im Eisschnelllauf lange Zeit das Maß aller Dinge. Sie holte drei Goldmedaillen bei drei verschiedenen Olympischen Spielen, gewann 16 Weltmeistertitel und wurde fünf Mal Europameisterin. Im Juli 2010 verkündete die Innzellerin ihren Rücktritt – langwierige Knieprobleme ließen der damals 33-Jährigen keine andere Wahl.
Anni Friesinger-Postma: Liebesglück mit Ids Postma
Mit dem Ende ihrer Profikarriere konnte sich die Bayerin dann auch ganz auf ihre Familie konzentrieren. 2009 heiratete sie im Salzburger Schloss Mirabell ihren langjährigen Lebensgefährten, den niederländischen Eisschnellläufer Ids Postma (48). 2011 kam ihr erstes Kind auf die Welt: Tochter Josephine (10). 2014 machte Tochter Elisabeth (7) ihr Familienglück perfekt. Die vier leben überwiegend in Salzburg und auf einem Bauernhof in Dearsum, der niederländischen Heimat von Ids Postma.
Zu Weihnachten im letzten Jahr gab die 45-Jährige einen privaten Einblick in ihre Familienidylle und zeigte, wie groß ihre Töchter schon sind – und wie ähnlich sie ihrer Mama sehen. Die drei Damen haben alle lange, blonde Haare und sind sich wie aus dem Gesicht geschnitten. Papa Ids lächelt stolz neben seinen hübschen Begleiterinnen.
Anni Friesinger-Postma: Ihre Töchter lieben das Eis
Wie man einem ihrer anderen Instagram-Postings entnehmen kann, sind ihre beiden Töchter schon fast so schnell auf dem Eis unterwegs wie ihre Eltern. Allerdings zieht es sie beide zum Eishockey, aber die Liebe zum Eis liegt definitiv in der Familie.
Aktuell gehört Anni Friesinger-Postma zum Olympia-Team des Senders „Eurosport“. Sie kommentiert die Eisschnelllauf-Wettbewerbe. Unter anderem tritt in Peking erneut ihre langjährige Rivalin Claudia Pechstein (49) an. Dass sie in diesem Alter noch einmal antritt, ist natürlich bemerkenswert. Zur „Münchner Abendzeitung“ sagte Friesinger-Postma dazu: „Claudia ist einfach ein Thema für sich. Sie hat sich als Ziel gesetzt, zum achten Mal dabei zu sein – allein das zu schaffen, ist schon der Wahnsinn. Sie wird nicht um die Medaillen mitkämpfen. Das ist altersbedingt einfach nicht mehr möglich. Da ist sie zu weit weg. Aber ihr Ziel hat sie erreicht, und das ist okay.“