Seit dem 4. Februar ist Roland Emmerichs (66, GOLDENE KAMERA 1999) neuer Katastrophenfilm „Moonfall“ in den amerikanischen Kinos, in Deutschland geht er am Donnerstag (10. Februar) an den Start. Bereits 2019 stellten Emmerich, Harald Kloser (65) und Stuart Ford das Skript zum Film am Rande des Cannes Film Festival vor. In den Hauptrollen sind Halle Berry (55) und Patrick Wilson (48) zu sehen, die mit aller Kraft versuchen, den Mond, der aus seiner Laufbahn gewirbelt wurde und auf die Erde zurast, vor der Kollision zu stoppen.
Roland Emmerich heiratete im Juli 2017
Emmerich ist Hollywoods König in Sachen Sci-Fi- und Katastrophenfilme. Privat hingegen mag er es mit weniger Knall und Drama. Der gebürtige Stuttgarter lebt in Los Angeles zurückgezogen. Über sein Leben in der Metropole ist wenig bekannt. Umso schöner waren im Sommer 2017 die News, dass er seinem langjährigen Lebensgefährten Omar de Soto das Jawort gab. Die Gästeliste der Hochzeit liest sich wie die Gästeliste einer Award-Verleihung: Désirée Nosbusch (57), Wolfgang Petersen (80), Ralf Moeller (63) und „Tokio Hotel“-Gitarrist Tom Kaulitz (32, GOLDENE KAMERA 2008) waren unter den Gratulanten.
Kinderwunsch auf Eis gelegt – dafür hat das Paar zwei Hunde
Im Interview mit dem Magazin „Bunte“ sprach er jetzt über seine Beziehung. „Es geht supergut, ich bin glücklich“, so der Regisseur. Den Antrag machte damals Emmerich, mit seinem Ehemann war er zu diesem Zeitpunkt bereits seit neun Jahren liiert: „Ich hab das gemacht, weil ich finde, dass Omar das verdient. Die Heirat gibt ihm Sicherheit. Er wird einen großen Teil meines Vermögens bekommen, das andere geht an meine Familie. Mir war das eigentlich wichtiger als ihm.“ Omars Wunsch war es wohl auch, Nachwuchs zu bekommen. Doch Emmerich steht zu seiner Einstellung, in die Welt keine Kinder setzen zu wollen. Das Ehepaar hat einen Kompromiss geschaffen: Sie haben nun zwei Hunde, die den lieben langen Tag verwöhnt werden.
Omar de Soto will auch in die Filmbranche
Der Altersunterschied von 33 Jahren bei den beiden spielt keine Rolle. Zu Zwist kommt es dennoch hin und wieder, vor allem wenn Omar unpünktlich ist oder zu schnell fährt. Da kommt dann doch der Deutsche in Emmerich wieder raus und das, obwohl er seit Jahrzehnten in den USA lebt. Während Emmerich zu den erfolgreichsten Regisseuren der Filmbranche gehört, möchte de Soto jetzt ebenfalls als Filmemacher durchstarten. Im Herbst will er mit seinem Projekt loslegen – ohne die Hilfe seines Mannes. Denn der sagt: „Zwei Regisseure, das funktioniert überhaupt nicht.“ Aber Tipps kann er sich sicher am Frühstückstisch holen …