Wie oft haben wir das schon gehört: „Mach erst mal was Anständiges und dann kannst du dich immer noch der Kunst widmen.“ Das bekam auch Peter Heinrich Brix von seinen Eltern zu hören. Der heute 66-Jährige ist erfolgreicher Schauspieler. 1988 stand er erstmals für den Film „Fifty-Fifty“ vor der Kamera. Seitdem sah man ihn in „Großstadtrevier“ (1995-2010, 2017), „Neues aus Büttenwarder“ (1997-2021), „Pfarrer Braun“ (2003-2014) und seit 2018 in „Nord Nord Mord„. Doch was hat der gebürtige Flensburger denn vor seiner Schauspielausbildung gelernt?
Peter Heinrich Brix ist gelernter Landwirt
Tatsächlich kam Brix fast schon spät zur Schauspielerei. 1979 schloss er erst einmal eine Ausbildung zum staatlich geprüften Landwirt ab, um später mal den Hof der Eltern übernehmen zu können. Doch daraus wurde nichts, denn 1983 soll er auf einem Feuerwehrfest entdeckt haben, wie sehr es ihm taugt, auf der Bühne zu stehen und etwas darzubieten. Peter Heinrich Brix wollte aber die Arbeit auf dem Hof nicht aufgeben und soll anschließend jahrelang sowohl in Flensburg als Schauspieler tätig gewesen sein als auch auf dem Hof der Eltern.
Großer Durchbruch mit „Großstadtrevier“
Seit 1989 ist er hauptberuflich Schauspieler. „Irgendwann merkte ich, dass ich nicht beidem gerecht werden kann. Ich musste mich entscheiden“, so Brix im Interview mit „ndr.de“. Den Hof gab er in gute Hände: „Als er im Gespräch zur Bedingung machte, dass ich es mir nicht eines Tages anders überlege, wusste ich, dass ich den Richtigen gefunden hatte.“ Der große Durchbruch kam dann mit „Großstadtrevier“. Zuletzt übernahm er die Hauptrolle in der Kriminalreihe „Nord Nord Mord„. Als Carl Sievers ermittelt er an der Seite von Oliver Wnuk (46) und beerbte damit Robert Atzorn (77).