Veröffentlicht inNews

In Sachen Liebe ging bei Walter Sittler alles ganz schnell – und es hält seit 36 Jahren

In Sachen Liebe ging bei Walter Sittler alles ganz schnell – und es hält seit 36 Jahren

Walter Sittler.jpg
Sigrid Klausmann-Sittler und Walter Sittler sind seit 36 Jahren glücklich miteinander. Credit: Tristar Media/Getty Images
Walter Sittler und seine Frau Sigrid Klausmann-Sittler sind seit 1985 verheiratet. Warum bei ihnen alles ganz schnell ging, verraten sie im „Kölner Treff“.

Walter Sittler (69) ist spätestens seit Mitte der 1990er Jahre aus dem TV-Programm nicht mehr wegzudenken. Mit den beiden Serienerfolgen „girl friends“ und „Nikola“ – in beiden Formaten war er neben Kollegin Mariele Millowitsch (66, GOLDENE KAMERA 2000) zu sehen – gelang ihm der ganz große Durchbruch. Seitdem war der in Chicago geborene Sittler in zahlreichen anderen Serien, Fernsehfilmen und auch am Theater zu sehen. Dabei immer an seiner Seite: Ehefrau Sigrid Klausmann-Sittler (67). Mit der Dokumentarfilm-Regisseurin ist der 69-Jährige seit 1985 verheiratet. Das Paar hat drei Kinder.

Walter Sittler: 36 Jahre Glück mit Sigrid Klausmann-Sittler

Mit nun rund 36 Jahren Ehe sind die Sittlers, die in Stuttgart leben, ein echtes Traumpaar. In der WDR-Talkshow „Kölner Treff“ sprachen beide über die Anfänge ihrer außergewöhnlichen Beziehung. Moderatorin Bettina Böttinger (65) möchte wissen, ob sie besonders gut streiten können. Sigrid Klausmann-Sittler glaubt, dass sie das nicht unbedingt könnten, aber sie hätten „zusammen 13 Geschwister und da lernt man zwei Dinge: Klar, da geht es mal zur Sache, aber man lernt auch, dass man mal keine Chance hat“.

Walter Sittler: Glück ist wichtig, aber man muss auch „lässig bleiben“

Walter Sittler erklärt sich ihre lange Beziehung so: „Es ist nicht so, dass man das alles geschenkt bekommt. Einmal ist es Glück, dass man die richtige Person trifft und dann muss man auch lässig bleiben und dabeibleiben und nicht, wenn es mal nicht ganz so gut läuft sagen, ich geh‘ woanders hin.“ Man müsse sich auch immer darauf konzentrieren, was einem an der anderen Person gefällt.

Große Liebe trotz anfänglicher Sprachbarrieren

Glück spielt auf jeden Fall eine große Rolle, kann auch die 67-Jährige bestätigen. Sie sei froh, dass es mit ihnen geklappt hat, obwohl ihr Walter sie als gebürtige Schwarzwälderin, die mit starkem Dialekt gesprochen hat, am Anfang kaum verstanden habe.

Kennengelernt haben sie sich am Internat Schloss Salem, wo Sigrid als Sportlehrerin gearbeitet hat. Walter wurde als ehemaliger Schüler des Internats zu einer Veranstaltung eingeladen, bei der er gleich ihre Aufmerksamkeit weckte. Sigrid erkundigte sich, wer der junge Mann denn sei – und fand heraus, dass Walter der Sohn einer ihrer Kolleginnen war. Dass sie also schon mit ihrer zukünftigen Schwiegermutter zusammengearbeitet hat, war ihr damals natürlich noch nicht klar. „Du gehst bitte nicht, bis du mir nicht deinen Sohn vorgestellt hast“, sagte sie bei der Veranstaltung zu Margret Sittler. So kamen beide letztlich ins Gespräch. Walter erzählte Sigrid von einer Theaterveranstaltung, glaubte aber insgeheim nicht, dass sie dort auftauchen würde.

Walter Sittler: „Und dann war sie da und ist nicht mehr weggegangen“

„Fünf Tage später dachte ich dann, es wäre doch schön, wenn sie kommen würde. Aber es gab keine Handys und ich konnte nicht rausfinden, wo sie ist. Und dann war sie da und ist nicht mehr weggegangen“, führt Walter Sittler die Geschichte fort. „Das ging wahnsinnig schnell.“ Das Kennenlernen war Ende Oktober 1984 – im September 1895 waren sie schon Eltern. „Da wird nicht so viel geplant, das Leben ist kompliziert genug. Aber dazu brauchst du jemanden mit Mut und sie hat sehr viel Sonne und sehr viel Mut, das hat mich überwältigt“, schwärmt Walter von seiner Sigrid. „Das ist ein Glück und eine Sicherheit, dass der andere da ist.“ Heute sind sie Eltern von Jennifer (36), Benedikt (34) und Lea-Marie (32).

Ihr größter gemeinsamer Nenner sei, dass die „Familie an erster Stelle kommt“, erklärt Walter Sittler. „Das Zentrum ist die Familie und da kommt die Kraft und das Vertrauen her. Und die einzige Verabredung, die wir getroffen haben, ist treu zueinander zu sein.“