Der Sänger Meat Loaf ist tot. Er wurde 74 Jahre alt. Sein Agent bestätigte gegenüber dem US-Medium „deadline.com“, dass der Musiker am Donnerstagabend (20. Januar) gestorben ist. Seine Frau Deborah war an seiner Seite. Auch seine Töchter Pearl und Amanda sowie enge Verwandte und Freunde hätten die Gelegenheit gehabt, sich von ihm zu verabschieden. Eine Todesursache wurde bisher nicht bekannt gegeben.
Familie mit rührenden Worten über Meat Loaf
„Wir wissen, wie viel er so vielen von euch bedeutet hat, und wir wissen all die Liebe und Unterstützung wirklich zu schätzen, während wir durch diese Zeit der Trauer gehen, in der wir einen so inspirierenden Künstler und tollen Mann verloren haben“, schrieb die Familie von Meat Loaf in einer Erklärung. „Von seinem Herzen in eure Seelen … hört niemals auf zu rocken!“ Auch auf seiner Facebook-Seite wurde ein Statement gepostet.
Meat Loaf kam als Marvin Lee Aday zur Welt
Meat Loaf, der mit bürgerlichem Namen Marvin Lee Aday hieß, kam in Dallas, Texas zur Welt. Er war bekannt durch seinen Hit „I’d Do Anything For Love“, der im Jahr 1993 fünf Wochen auf Platz eins der US-Charts stand und ihm einen Grammy Award bescherte. Sein Album „Bat Out Of Hell“ war mit 43 Millionen Verkäufen eines der erfolgreichsten Alben aller Zeiten. Weltweit hat Meat Loaf mehr als 100 Millionen Platten verkauft.
Vor seiner erfolgreichen Musikkarriere machte er sich 1975 als Eddie in der Filmversion des Musicals „The Rocky Horror Picture Show“ einen Namen. Der Film, in dem auch Susan Sarandon und Tim Curry mitspielen, hat sich zu einem wahren Kultklassiker entwickelt.
So kam Marvin Lee Aday zu seinem Spitznamen
Schon im zarten Alter von zwei Jahren soll er von seinem Vater den Spitznamen „Meat“ (dt. Fleisch) bekommen haben. Mit 13 Jahren soll er seinem Footballtrainer auf den Fuß getreten sein, woraufhin dieser ihn als „Meat Loaf“ (dt. Hackbraten) bezeichnete.